Inhaltlich behandelt der Film das Erwachsenwerden des jungen Billy in einem von Arbeitskampf und traditionellen Geschlechterrollen geprägten Umfeld. Seine Leidenschaft für das Ballett steht im Kontrast zu den Erwartungen seiner Familie und sozialen Umgebung. Der Film illustriert die Reise eines 'Helden', der sich durch seine künstlerische Ausdrucksform befreit und seinen eigenen Weg geht. Für den Religionsunterricht bietet der Film zahlreiche Anknüpfungspunkte: Selbstverwirklichung, Identitätsfindung, Rollenbilder, Vorurteile und Solidarität. Methodisch eignet sich das Material für Diskussionen, kreative Aufgaben (z. B. Tanz oder Malerei zu Musik), Vergleiche mit biblischen Figuren auf der Suche nach Berufung, Arbeit mit Filmmusik sowie Analyse sozialer und familiärer Strukturen. Konflikte zwischen familiären Erwartungen und persönlicher Berufung können mit biblischen Geschichten (z. B. Jona, Jeremia, Jesus im Tempel) verglichen werden. Auch bietet sich eine ethische Reflexion über Rollenbilder und sexuelle Identität an.