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Was war das nochmal?

Was war das nochmal?

SOZIALISATION | Die Vergesellschaftung des Individuums

Veröffentlichung:25.4.2023

Wie wird aus einem egoistischen Kleinkind, ein sozialer Erwachsener? Und müssen wir uns dabei an die Gesellschaft anpassen? Die Antworten erfährst du hier!

Sozialisation ist die ,,vergesellschaftung" des Individuums. Das bedeutet, dass aus Kleinkindern, soziale Menschen werden.

Dabei ist die Sozialisation lebenslang und das Ziel ist es, ein reflektierter und handlungsfähiger Mensch zu werden. Dabei gibt es mehrere Phasen:

1. Phase: Seit der Geburt werden wir von unseren Familienmitgliedern erzogen und sozialisiert. Wir lernen praktisches, wie Formen und Farben kennen, bekommen durch Tischmanieren u.Ä. beigebracht, wie man sich in unserer Gesellschaft zu benehmen weiß und fangen langsam an, eine Persönlichkeit zu entwickeln.

2. Phase: Wenn wir die Kita, den Kindergarten oder die Schule besuchen, dann ist es das erste mal, dass wir unterschiedliche Menschen kennenlernen. Wir erfahren, dass nicht jeder so aussieht, so lebt und so handelt wie wir. Ab da wird Erziehung auch durch staatliche Institutionen vollzogen und wir lernen praktisches wie Mathe und Biologie.

3. Phase: In der Jugendzeit ist alles anders. Was man trägt, was man cool findet und was interessant ist, all das wird jetzt nicht durch unsere Eltern, sonder durch unseren Freundeskreis geprägt. Hier sind die Gleichaltrigengruppen sehr wichtig, denn sie sozialisieren uns weiter. Auch Medien und Institute werden wichtiger für uns und fangen an, ein Einfluss auf unser alltägliches Leben zu nehmnen.

(4. Phase): Nicht nur die anderen sind für unsere Sozialisation zuständig, auch wir selbst sind wichtig. Selbstsozialisation bedeutet, dass wir für uns selber eine Logik entwickeln, wie und warum wir handeln. Warum wir so sein wollen und was wir erreichen wollen. Je Älter man wird, desto sozialisierter ist man, da man immer mehr versteht, wie die Gesellschaft funktioniert. Wo die Freiheiten und Verantwortungen liegen. Und wo die Grenzen davon liegen.

Wichtig dabei ist, dass Sozialisation keine Assimilation in die Gesellschaft bedeutet. Früher dachte man, dass die nächste Generation alle Gedankenarten, alle Traditionen und alle Strukturen einfach zu akzeptieren hat. Heute sieht man es anders. Sozialisation beschäftigt sich z.B. mit Fragen, wie man eine Person Gesellschaftsfähig macht, gleichzeitig aber die Freiheit und das Anderssein der Person beibehalten kann.

Denn egal ob du deine Gesellschaft jetzt schlecht oder gut findest. Du bist ein Teil davon. Und vergiss nicht, dass die Gesellschaft verändert werden kann. Stehe dafür ein!

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