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Bistum Rottenburg Stuttgart

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Martin verbindet - ein Pilgerweg

Veröffentlichung:1.1.1970

Die Anregung „Martin verbindet – ein Pilgerweg“ mit zwei Seiten ist ein vielseitig einsetzbares Gottesdienstkonzept für Schulen, das sich besonders für Projekttage, Klassenaktionen oder liturgische Feiern eignet. Im Zentrum steht die Figur des heiligen Martin von Tours, die Lernenden auf einem spirituellen Pilgerweg nähergebracht wird. Der Gottesdienst findet nicht klassisch in einem Kirchenraum, sondern unterwegs statt – sei es auf dem Schulhof, im Flur, in der Turnhalle oder im Freien. Dadurch wird die Idee des Pilgerns im wörtlichen wie im übertragenen Sinne erfahrbar: unterwegs sein im Leben, auf der Suche nach Sinn, Orientierung und Gemeinschaft.


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Der Ablauf ist in mehrere Stationen gegliedert, die flexibel an Alter und Zeitrahmen angepasst werden können. Zu Beginn wird der Begriff des Pilgerns erklärt und die Pilgerausstattung symbolisch eingeführt: ein Stock, ein Hut, ein Pilgerbuch und eine Kerze. Anschließend folgt ein Namensimpuls: Die Buchstaben des Namens „Martin“ werden einzeln betrachtet, dazu passende Begriffe gesammelt (z. B. M wie Mut oder T wie Teilen) und über den eigenen Vornamen nachgedacht. Die Schülerinnen und Schüler gestalten dabei eine persönliche „Pilgerfahne“, die sie durch den Weg begleitet.

Im Zentrum steht die berühmte Legende von Martin und dem Bettler, die als Beispiel für tätige Nächstenliebe erzählt und symbolisch mit dem Entzünden einer Kerze verbunden wird. Eine weitere Station sieht das Ziehen und Austauschen von Mut-Wort-Karten vor – kurze Sprüche oder positive Botschaften, die Mut machen und gegenseitige Wertschätzung fördern. Die Schülerinnen und Schüler tragen diese Karten mit sich und teilen sie mit anderen, wodurch das Prinzip des „Teilens“ konkret erlebbar wird.

Ein Erinnerungsimpuls lädt dazu ein, über die eigene Verbindung zur Figur des heiligen Martin nachzudenken. Abschließend findet eine kleine Aktion des Teilens statt – beispielsweise durch das gemeinsame Brechen und Teilen einer großen Brezel. Auf Papier-Fußspuren notieren die Teilnehmenden abschließend, was sie von diesem Pilgerweg mitnehmen möchten. Ein gemeinsames Gebet und eine Segenshandlung im Kreis bilden den feierlichen Abschluss. Dabei wird jeder mit einem Segensspruch bedacht, etwa: „Nur Mut – du bist einmalig!“

Das Material ist klar strukturiert und enthält alle notwendigen Hinweise zu Ablauf, Materialien und methodischen Überlegungen. Es bietet Anknüpfungspunkte für verschiedene Altersgruppen und ermöglicht eine kreative, erfahrungsorientierte und spirituelle Auseinandersetzung mit christlichen Werten wie Mut, Teilen und Gemeinschaft. Zusätzlich wird auf weiterführende Materialien verwiesen, etwa auf Plakate, Impulskarten und Leporellos, die über die Fachstelle Medien der Diözese bezogen werden können.

Insgesamt bietet „Martin verbindet“ einen wertvollen Beitrag zur Schulpastoral, der sich besonders gut in den Schulalltag integrieren lässt – sei es im Religionsunterricht, bei Schulgottesdiensten oder als Jahreszeitenimpuls rund um den Martinstag.

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