Der Einstieg gelingt über ein Bild des Thermameters mit dem 1,5 Grad Ziel. In einem ersten Schritt wird ein Weltverteilungsspiel gespielt. Dabei werden von den Lernenden auf eine Weltkarte Kaffeebohnen entsprechend der weltweiten Bevölkerungsverteilung gelebt. Im Anschluss wird die tatsächliche Korrelation von der Lehrkraft dargestellt.
Der nächste Schritt enthält eine Karikatur welche einen Wasserhahn darstellt der auf Menschen tropft. Dabei stehen weiße Menschen in der Mitte und fangen den Tropfen auf während sie schwarze Menschen davon abhalten zur Quelle zu kommen.
Im nachfolgenden Schritt wird das Video die Rechnung bitte ausgewertet. Dieses Video ist auch auf dieser Seite von ru-digital im Dropdown-Menü eingebettete Medien zu finden.
An einem Stammtisch sitzen mehrere Männer die sich über ihren Erfolg und die vielen erstaunlichen Spielzeuge unterhalten die sie sich gekauft haben. Am Ende hat jemand die Rechnung zu zahlen, aber nicht sie, wie es scheint.
In einem weiteren Schritt wird die Methode streitlinie angewendet. Dabei wird die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Diese stehen sich auf zwei Linien gegenüber. Eine Linie vertritt das Argument ich kann sowieso nichts tun, die anderen Linie tritt für eine radikale Veränderung ein. Anschließend werden die persönlichen Erlebnisse während der Methode sowie die Argumente gesammelt und ausgewertet. Auch die persönliche tatsächliche Position kann thematisiert werden.
Eine Selbstreflexion des eigenen CO2 Ausstoßes wird in ein tabellarisches Material eingetragen um den persönlichen Fußabdruck zu messen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Konsumverhalten werden in Partnerarbeit verglichen. In Gruppenarbeit wird dann die Tabelle ausgefüllt.
Der nachfolgende Schritt enthält eine Fishbowl-Diskussionsrunde. Vorbereitet werden fünf Materialien in Gruppen ausgewertet. Daran werden die Biografien und Position mehrer Klimaaktivisten vorgestellt.
Im nächsten Schritt wird die Schöpfungsgeschichte aus Genesis 1 fortgesetzt. Dabei werden Zukunftsszenarien für die Entwicklung der Erde erstellt.
Im anschließenden Schritt werden Auszüge der Enzyklika laudato si zusammen mit einer Karikatur ausgewertet. Dabei werden Gefährdungen und Probleme für die Schöpfung und die Zukunft der Welt aus kirchlicher Perspektive zusammengetragen. Das Verantwortung Klimawandel und Klimagerechtigkeit stehen dabei im Fokus.
In einem weiteren Schritt wird einem Mindmap zum nachhaltigen Lebensstil entwickelt. Dies geschieht auf Basis eines Textes mit 10 Thesen zum Klimaschutz, den die Deutsche Bischofskonferenz herausgegeben hat.
Im nachfolgenden Schritt wird der persönliche klimafussabdruck mit seinen negativen Aussagen einem positiven Handabdruck gegenübergestellt. Darf ich mir die persönliche Fähigkeit zu handeln der oft betonten persönlichen Schuld gegenübergestellt. Folgt auch eine Webrecherche der Aktion Handabdruck. Die persönliche Handlungsmotivation soll entwickelt und gestärkt werden, um eine positive Veränderung der eigenen Lebensführung und damit der Gesamtgesellschaft zu erreichen. Dazu kann auch eine Klimalotterie stattfinden. Verbesserungsideen die im persönlichen Leben umgesetzt werden können werden auf Zettel notiert. Jeder zieht einen Zettel und hat als Aufgabe diese idee zur Verbesserung persönlich umzusetzen.
Im nächsten Schritt werden Beispiele von lokalen Helden und Veränderungsmachern recherchiert. Es gibt viele Beispiele von Biobauern über das Sozialkaufhaus bis hin zum Ökostromnutzer. Sie alle tragen ihren kleinen Teil zu einer Veränderung bei.
Abschließend wird ein Brief an die eigene Adresse verfasst. Gedanken und Gefühle zum Thema ist die Erde noch zu retten, werden in diesem Brief notiert. Einige Wochen später wird der Brief von der Lehrkraft an die eigene Adresse verschickt. So wird eine erneute Reflexion angeregt.