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Bistum OsnabrückVandenhoeck-Ruprecht-Verlage

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Beziehungsstatus: »Es ist kompliziert«?!

Eine Annäherung an das christlich-jüdische Verhältnis

Veröffentlichung:1.1.2022

Die Unterrichtseinheit "Beziehungsstatus: »Es ist kompliziert«?!" von Seite 53 bis 91 mit 38 seit und 15 Materialien behandelt die interreligiöse Beziehung zwischen Judentum und Christentum. Dabei wird eine Reihe von Quellentexten analysiert. Dazu gehört auch die Enzyklika nostra etate. Es entsteht ein Tafelbild zum Konzept des ethischen Monotheismus. Eine ausführliche Beschreibung vereinfacht die Anwendung der Unterrichtseinheit für die Lehrkraft.

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Der Einstieg gelingt durch eine Liedanalyse des Songs No Roots, keine Wurzeln. In einem ersten Schritt wird der Songtext auf Emotionen geprüft. Das "Wurzeln schlagen" wird definiert,ebenso wie das entwurzelt sein. Wurzeln im persönlichen Leben werden reflektiert. Der Verlust von Wurzeln für die eigene Identität wird behandelt. Ein Bezug zwischen Glauben und Wurzeln wird hergestellt.

Nun beginnt die Erstellung des Tafelbildes, welches in einem Material vorgezeichnet ist. Dabei werden persönliche Wurzeln sowie Wurzeln im Glauben festgestellt. ZUdem werden Konsequenzen für deren Wegfall festgehalten.

In den nächsten Materialien werden die christlichen Wurzeln sowie die jüdischen Wurzeln aus verschiedenen Textmaterialien ermittelt und miteinander verglichen. Dabei wird auch der Alte Bund dem Neuen Bund gegenübergestellt. Dies gelingt über ein Material mit sechs Bibelauszügen.

In einem weiteren Schritt wird das christliche Verhältnis zum Judentum über die Aussagen der letzten Päpste thematisiert. Dabei wird auch kircheninterne Antijudaismus anhand von Skulpturen auf der Kathedrale in Paris untersucht.

Ein weiteres Material enthält die Perspektive Josef Ratzinger zum Dialog zwischen Christentum und Judentum. Es entsteht ein Leserbrief in dem eine Kritik an Ratzingers Position hergestellt wird.

Ein weiterer Schritt enthält die Enzyklika Nostr aetate. In ihr wurde zum ersten Mal in der christlichen Geschichte ein außer kirchlicher Heilsanspruch geprüft und in Teilen anerkannt.

Nostra etate zeigt auch, was ist Christentum auf jüdischen Traditionen beruht und diese deshalb ein Teil von ihm sind. Die Bedeutung für das jüdische westliche Verhältnis werden herausgearbeitet.

Ein weiterer Schritt baut eine Mindmap zu einer jüdischen Position des christlichen Dialogs auf. Auch hier wird die Bedeutung dieser Position für das jüdisch-christliche herausgearbeitet.

Der nächste Schritt enthält ein Dokument von Maimonides dem jüdischen Gelehrten aus dem 11 Jahrhundert. Auch er hat eine Perspektive auf die Zusammenarbeit von Judentum und Christentum. Hier wird ebenfalls die Bedeutung dieser Perspektive für die Beziehung von beiden herausgestellt.

Der nachfolgende Text behandelt eine heilstheologische Perspektive zur Erlösung von Menschen mit jüdischen Glauben. Hier werden die Argumente für einen heilsanspruch außerhalb des christlichen Glaubens gesammelt.

Das vorkonstruierte Tafelbild vom Beginn der Unterrichtseinheit wird nun vervollständigt. Dazu liegt ein Material mit antizipierten Lösungen vor. Gottes Bund mit den Menschen gilt weiterhin allerdings ist es notwendig dass der Mensch umkehrt. Dies beschreibt die Satisfaktionslehre. Da Gott den freien Willen gegeben hat ist es nicht notwendig jüdische Menschen den christlichen Glauben annehmen um das Heil des neuen Bundes zu erwerben da der alte Bund weiterhin gilt.

Abschließend entsteht ein szenisches Rollenspiel zwischen den drei Schwestern Junia, Hanna und Judith. Hier wird die so Soteriologische Dimension von Jesus Christus thematisiert. Inwiefern kann er der Heiland und Retter aller Menschen sein, ist dabei die entscheidende Frage.

Material:

M1a no roots (Liedtext)

M1b Interview Auszug

M1c vor strukturiertes Tafelbild zur Frage meine wurzeln was gibt mir halt

M2a  Römer 11,16–24: Israel und die Heidenchristen – zwei miteinander verschränkte Wege

M2b Eine intertextuelle Annäherung an den »Alten Bund« und den »Neuen Bund«

M2c johannes Paul II und Benedikt beschreiben dass jüdisch-christliche Verhältnis

M3A ecclesia und Synagoge an der Kathedrale Notre dame de Paris

M3b Beispiel für eine judenfeindliche Benutzung des Alten Testaments

M3c Christliche Identität auf Kosten der jüdischen?

M4 Nostra aetate: Über das Verhältnis der Kirchen zu den Nichtchristlichen Religionen

M5a Dabru Emet: eine jüdische Stellungnahme zu Christen und Christentum

M5b Den Willen unseres Vaters im Himmel tun (2015)

M6a Müssen sich Jüdinnen und Juden zu Christus bekennen, damit sie das Heil erlangen? – Konzept eines ethischen Monotheismus

M6b Vorstrukturiertes Tafelbild zum Konzept eines ethischen Monotheismus

M7 Die drei Schwestern Junia, Hannah, Judith – eine mutual inklusive Lesart der Christologie

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10.3. Juden und Christen – eine leidvolle Geschichte. Geschwister im Glauben.

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10.2 Dem Zeitgeist widerstehen: Kirche und Diktatur.

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  • Widerstehe den Anfängen: Wo werden heute Menschenrechte verletzt?

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