andDer Einstieg gelingt durch eine Selbstreflexion mithilfe von fünf Fragestellungen. Zudem wird ein persönliches Symbol für Toleranz entwickelt und gezeichnet. In einem zweiten Schritt werden fünf Begriffe, die diskriminierend wirken, fünf Begriffen gegenübergestellt, die Respekt ausdrücken. Dies kann in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit geschehen. Der nachfolgende dritte Schritt enthält ein Akrostichon ebenfalls zu Diskriminierung und Wertschätzung mit allen Buchstaben des Alphabetes.
Der Fetisch wird untersucht Körperbilder von Männern und Frauen anhand einer Bildbeschreibung. Das Bild für Männer drückt Stärke und Gruppenverhalten aus. Das Bild für Frauen konzentriert sich auf den Aspekt der Schönheit. Persönliche Zufriedenheit und Unzufriedenheit wird in diesem Material ebenfalls thematisiert und persönlich reflektiert. Das nächste Material untersucht die Darstellung von Frauen und Männern im Umfeld der Werbung. Dabei werden Realität und gesellschaftliche Vorbilder thematisiert. Die Ansprüche der Werbung sind für die meisten Menschen unerreichbar, dadurch wird ein permanenter Minderwertigkeitskomplex erzeugt.
Im nächsten Schritt wird eine weitere Selbstreflexion angeleitet. Hierbei wird ein WG-Mitbewohner ausgesucht. Kannst du liegen fünf Bilder mit kurzen Lebensläufen bei. Dabei werden unterschiedliche Personen vorgeschlagen. Die persönliche Reaktion wird über 5 Fragestellungen reflektiert. Sympathien und Abneigungen, die bis zur Diskriminierung führen können, werden untersucht. Die Grenze zwischen beiden wird diskutiert.
Dieser Kontext wird über das Entwickeln eines Vorbildes weitergeführt. Dazu liegen in einem Material 23 Kriterien für ein Vorbild vor. Daraus werden fünf Eigenschaften priorisiert. Dies kann auch in Gruppenarbeit geschehen. In dieser Gruppe kann ebenfalls ein Vorbild aus dem persönlichen Umfeld oder den Medien ausgewählt und diskutiert werden. Die eigene Vorbildfunktion z. B. gegenüber Geschwisterkindern wird ebenfalls thematisiert.
Der nachfolgende Schritt enthält eine Dilemmageschichte rundum ein Flüchtlingsheim. Dabei gibt es zwei Gruppen, die für und gegen diese Einrichtung sind. Eine persönliche Entscheidung ist notwendig. Dazu liegt auch ein Material bei, in das drei pro- und drei Kontraargumente eingetragen werden können. Ein weiterer Schritt enthält eine Bildinterpretation mit einem ausgeschütteten Schulrucksack. Zu diesem Bild entsteht eine Geschichte. Im Material sind eine Reihe von Fragen zu Anleitung enthalten. In einem Weiteren wird eine Erklärung geboten und ein Junge hilft einem Mädchen, den Rucksack wieder einzupacken. Drei Jungen stehen im Hintergrund, ihr Verhalten ist nicht eindeutig. Das Verhalten des Jungen und die Gefühle des Mädchens werden in das Material eingetragen. Auch das Verhalten der Jungen im Hintergrund wird interpretiert.
Das nächste Material enthält eine Geschichte von Kafka zu fünf Freunden, die eine sechste Person aufnehmen sollen. Das erklären von Verhaltensmustern und Kultur wird thematisiert. Hierüber lässt sich der Begriff der Integration oder Inklusion erschließen. Der nachfolgende Schritt untersucht Diskriminierung auf gesellschaftlicher Ebene über zehn Thesen. Dabei werden gesellschaftliche Randgruppen und von Diskriminierung betroffene Personenkreise behandelt. In Einzelarbeit, Erfolg, Zustimmung oder Ablehnung hast du den Thesen.
Ein weiterer Schritt deckt die in den Thesen enthaltenen Formen von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit auf. Dabei werden alle bedeutenden Formen von Diskriminierung in der deutschen Gesellschaft dargestellt. Zudem werden Prozentsätze der Zustimmung und Ablehnung innerhalb der Deutschen Gesellschaft aufgezeigt. Dadurch wird das Ausmaß von Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Sexismus und anderen Formen von Diskriminierung in der deutschen Gesellschaft visualisiert. Auch die eigene Zustimmung oder Ablehnung diese Prozentsätze ist vorgesehen. Dabei wird auch ein Neuer die persönliche Lebenswelt mit ihren Vorurteilen reflektiert.
Der nächste Schritt enthält zehn Regeln für gewaltfreies Zusammenleben. Im Material 16 wird die Dilemmageschichte um das Flüchtlingsheim als Podiumsdiskussion ausgebaut. Abschließend ist ein Selbstreflexionsbogen mit vier Fragen zur Unterrichtsreihe enthalten. Ganz am Ende des Materials sind 28 Fragekarten enthalten. Darauf sind unterschiedliche Dilemma, Situationen und Erfahrungen aus dem Alltag in zwei bis drei Sätzen dargestellt. Die Fragen könnten z. B. aus einem Sack gezogen werden. Hier gibt es sicherlich viele weitere Anwendungsmöglichkeiten.