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Bistum Münster

Bistum Münster

Eröffnet

Zugänge zum Erleben und Verstehen von Gottesdienst und Kirchenraum SEK I

Veröffentlichung:18.12.2018

Die Unterrichtssequenz "Eröffnet" mit 56 Seiten und 16 Materialien bietet Zugänge zu Kirchenraum, Gottesdienst, Eucharistie und Segen an. Die einzelnen Elemente können getrennt verwendet werden. Eine Reihe von praktischen Übungen ermöglichen eine Erfahrung zentraler Inhalte eines Gottesdienstes. Das Ende des Materials enthält ein tabellarisches Material zum Erstellen eines eigenen Gottesdienstes. 



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Der Einstieg gelingt durch eine symboldidaktische Kirchenraumbegehung. Auf einem Material werden Symbole aufgezeichnet. Dann werden sie gemeinsam besprochen und gedeutet. Die Teile des Kirchenraums wie Kirchenschiff, Altarraum, Chor etc. werden ebenfalls bei der Begehung gesammelt und besprochen. Eigene Gefühle in den Kirchenbereichen kommen zur Sprache.

Im nächsten Schritt wird ein Selbstreflexionsbogen ausgefüllt. Dabei sucht sich jeder Lernende einen Platz in der Kirche aus und schreibt seine Gefühle an diesem Ort auf. Wenn Material bietet dazu Impulsfragen an. Darin werden Eindruck, Raumwahrnehmung und Gefühle thematisiert. Ein positiv erlebter Gegenstand soll im Detail beschrieben werden. Ein zweiter Ort innerhalb der Kirche kann auf diese Art erfasst werden. Dann ist auch ein Vergleich innerhalb des Kirchenraums möglich.

Der Bogen kann als Hausaufgabe komplettiert. Dabei wird derselbe Vorgang an einem anderen Ort wiederholt. Dann kann das Erleben des Kirchenraums mit diesem anderen Ort verglichen werden. Die erlebte Selbsterfahrung soll in einem Satz präzisiert werden.

Ein weiterer Schritt untersucht die Besonderheiten des Kirchenraums bezogen auf seine Bedeutung für den Gottesdienst. Um seinen sakralen Charakter zu erfassen, wird eine Gebetsübungen mithilfe einer Klangschale durchgeführt. Diese Übung kann auch im Klassenraum stattfinden. Durch Impulsfragen wird eine Annäherung an den Zweck des Kirchenraumes möglich. Gottesdienst wird als Erinnerung an die Geschichte der Christenheit mit Gott erfahren. Der Begriff heiliger Raum wird diskutiert und Assoziationen dazu werden gesammelt.

Der nachfolgende Schritt nützt ein Material mit einer Postkarte zur Vertiefung der Reflektion des Eindrucks im Kirchenraum und der eigenen Gefühle dort. Ein weiteres Material bietet optional einen Zugang für muslimische Lernende zu christlichen Kirchenräumen. Dabei wird das sowohl in der christlichen und islamischen Religion bekannte Symbol des Wassers genutzt. Die Taufbecken an den Eingängen der Kirche werden dabei mit dem Ritual der Waschung im Islam verglichen. Die symbolische Bedeutung des Wassers als Lebensspender wird assoziiert. Im Material folgt nun eine Anregung zu einem Wortgottesdienst mit einem Umfang von drei Seiten. Nun beginnt ein weiterer Block in Material zum Thema Gottesdienst.

In einem ersten Schritt werden eigene Vorstellungen von Gottesdienst in Einzelarbeit anonym festgehalten. Die Impulsfrage dazu untersucht die Wünsche an einem Gottesdienst. Je nach Vorerfahrung der Lernenden können hier auch die traditionelle Form und moderne Formen von Gottesdienst diskutiert werden. Die eigenen Erfahrungen können je nach Gruppe auch mit der Methode Kugellager ausgetauscht werden.

In einem weiteren Schritt werden Segens und Gruß Formen im Gottesdienst behandelt. Dazu sind in einem Material mehrere Textbausteine vorgegeben. Diese Gründe können als stiller Impuls verwendet werden. Ein weiterer Einstieg wird über ein Assoziationsspiel ermöglicht. Dabei werden aus einem Beutel Gegenstände gezogen und assoziiert. Die dafür notwendigen Requisiten sind im Material angegeben.

Es folgt im nächsten Schritt eine Gebetsübung. Dabei wird über eine Anleitung ein eigenes Gebet mit Erinnerungen an schöne Erlebnisse etc. und Wünschen für die nahe Zukunft formuliert.

In einem weiteren Material wird die Bedeutung des Kreuzzeichens für Christen untersucht. Hierzu werden Assoziationen gesammelt. Im Material ist ein antizipiertes Unterrichtsgespräch zur Bedeutung der Balken des Kreuzes enthalten. Eine Anleitung zum Kreuzzeichen erklärt die Handbewegung und die dazu gesprochenen Worte.

Der nachfolgende Schritt untersucht die Bedeutung der Hostie im Gottesdienst. Dazu werden erneut Assoziationen gesammelt. Dazu kann das Symbol des Kreises erarbeitet werden. Ebenfalls besprochen wird der Tabernakel und die Entwicklung dieses Aufbewahrungsortes seit dem Alten Testament. Ein Material enthält an antizipiertes Unterrichtsgespräch dazu. Die Wandlung selbst kann in der SEK I noch nicht vermittelt werden.

Ein weiterer Schritt untersucht die Gabenbereitung und weitere liturgische Schritte rund um die Wandlung. Dazu kann ein Gottesdienst in einem Kirchenraum nachgespielt werden. Zwischen den jeweiligen Schritten wird unterbrochen, um Inhalte und vorgehen zu besprechen.

Der Abschluss dieses Themenblocks erfolgt über eine Meditation zum Begriff Hand. Dabei wird besprochen, wie die Hostie entgegengenommen wird und warum dies so geschieht. Die Hände werden als Schale genutzt, welche die Hostie aufnehmen. In einer detailliert beschriebenen Wahrnehmungsübungen werden die eigenen Hände gespürt. Ein Auswertungsgespräch zeigt die Ziele der Selbstreflektion in der Wahrnehmungsübung auf. Christen neben den Herren in sich auf. Erst mit der Hand und dann mit ihrem Körper. Dies ist auch als Zeichen der Nachfolge und Umkehr zu verstehen. Erinnern an Jesus Christus und wollen uns anderen Menschen gegenüber so verhalten, wie er es tat.

Ein weiterer Block innerhalb des Materials thematisiert den Segen. Dieser schließt den Gottesdienst ab. Segensformeln werden besprochen. Die Bedeutung des Segens wird anhand von biblischen Quellen erarbeitet. Das Gegenseitige segnen wird über eine Übung praktisch erfahrbar.

Der nächste große Block in Material enthält eine Gottesdienstwerkstatt. Darin enthalten ist eine Anleitung zur Gestaltung aller Teilelemente eines Schulgottesdienstes. Ein Raster vereinfacht dies. Tabellarische Materialien machen das Eintragen der Elemente des Gottesdienstes möglich. Auch die Musikauswahl wird thematisiert und angeleitet.

Material:

M1 Arbeitsblatt die Kirche entdecken

M2 Arbeitsblatt Kirchenraumerleben

M3 Was ist in einem Kirchenraum anders

M4 Kirchen am Weg

M5 Muslimische Schüler/innen und Kirchenraum

M6 Was möchte ich erleben wenn ich Gottesdienst feiere

M7 Begrüßung und Eröffnung im Gottesdienst

M8 Ins Gottesdienstthema einführen

M9 Gebetsübung

M10 Hinführung zum Kreuzzeichen

M11 Hostien eine Annäherung an die Eucharistie 

M12 Eucharistie Gabenbereitung und Aufmerksamkeit

M13 Die Hände als Schale Handmeditation

M14 Segensübung

M15 Arbeitsblatt Segen

M16 Gottesdienstwerkstadt einfache Gruppenanleitung

Hessen

Hessen

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 5

5G.4 Gemeinsam Kirche sein. Frühe Kirche und Gemeinde heute.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 5

5.3 In Gemeinschaft leben: Das Volk Gottes.

Beispielhafte Lernsequenzen

  • Kirche als heiliger Raum

Text, Bild

urheberrechtlich geschützt

29.12.2021

Schulpastoral

Sequenz

Kirche

Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren ,Kommunizieren und Kooperieren ,Produzieren und Präsentieren

mittel

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