In der ersten Stunde wird der Wunderbegriff definiert, wie er im Alten Testament vorliegt. Dort werden Wunder als den Naturgesetzen zuwiderlaufende Dinge verstanden.
In einem ersten Schritt wird ein arabisches Kindheitsevangelium aus dem Thomasevangelium untersucht. Dort handelt Jesu als Kind aus Freude am Wunder wirken und ohne pathologischen Bezug zum Reich Gottes oder zur Herrschaft Gottvaters oder dem Glauben der Menschen. Jesus färbt Tücher.
Das Wunder wird mithilfe eines etwas aufwendigen Zaubertricks nachvollzogen. Der Trick mit dem Material beschrieben und benötigt Tücher, Gefäße und Wasser sowie Farbe.
In weiteren Schritten werden biblische Wundererzählungen Jesu untersucht. Dabei werden Übereinstimmungen der Texte festgestellt. Das Kindheitsevangelium wird mit den Intentionen Jesu in diesen Wundern verglichen. Dabei fällt auf, dass Jesus immer Gründe für seine Wunder hat, wie bereits beschrieben.
Drei weitere Stunden sind in Ansätzen beschrieben. Sie behandeln den historischen Jesus, heutige Wunder mit christlicher Perspektive und das kritische Hinterfragen von Wundern vor dem Hintergrund der Naturwissenschaften.