Der Einsteig gelingt über ein Spiel mit Rollenkarten im Stuhlkreis. Dabei werden vorher aus dem Material vorbereitet Karten gezogen. Nur ein gestreiftes Schaf ist dabei. Dann werden Mithilfe weiterer Karten Gefühle dazu geäußert. Die Karten bieten Satzteile wie: „Am liebsten würde ich … “ dazu an. Die Person mit dem gesteiften Schaf beginnt.
Ein weiterer Schritt basiert auf einem Legebild. Dazu werden mehr gestreifte Schafkarten von den weißen Schafkarten mit einer Schnur abgegrenzt. Über die Assoziation wird diskutiert. Dann wird ein Zitat aus einem Material vorgelesen. Darin werden die Rechte von Kindern mit Behinderung thematisiert. Vorwissen zu Menschen mit Behinderung wird im Unterrichtsgespräch erfragt.
In einem weiteren Schritt wird in Gruppenarbeit gesammelt, welche Voraussetzungen notwendig wären, um Kinder mit Behinderung in die eigene Lerngruppe aufzunehmen. Dinge, die dafür sprechen und Probleme bei der Umsetzung werden getrennt gesammelt. Dazu werden die Materialien M6 genutzt, mit Karten für Chancen und Grenzen genutzt. Zuvor werden in Einzelarbeit erste Ideen in einer weiteren Wolke notiert. Die Ergebnisse werden an der Tafel gesammelt. Ein antizipiertes Tafelbild ist ebenfalls angegeben. Es besteht aus Sonne links, Regenbogen zentral und Wolke rechts für Positives, zentrale Lösungen und Probleme.
Abschließend wird das Bodenbild im Sitzkreis umgestaltet. Dabei diskutieren die Lernenden Möglichkeiten der Inklusion. Diese sind auch als Erklärung unter dem Inhaltsverzeichnis als Punkte und Kreise abgebildet. Die Schafe werden gemischt und das Band entfernt. Es schließt sich ein Unterrichtsgespräch zu Gleichheit und Gleichwertigkeit an. Der Impuls dazu ist: „Seid ihr alle gleich, entweder weiß oder gestreift? Ihr habt doch ganz unterschiedliche Eigenschaften, Stärken und Schwächen.“