Der Einstieg gelingt über eine Impulsfrage mit dem Thema "Was ist eine heldenhafte Tat?". In einem ersten Schritt werden die Begriffe "Held, Idol und Vorbild" definiert. Zudem wird diskutiert, ob Helden eher alleine oder in Gruppen auftreten und was ist ein Individuum ist. Dazu werden Definitionen aus historischen und aktuellen Lexika erarbeitet. In einer Hausaufgabe wird ein eigener Held oder eine Heldin auf einem Plakat dargestellt. Die zweite Doppelstunde beinhaltet Beispielsammlungen aus Alltag und Fiktion sowie die Analyse des einsamen Helden und des Heldenteams vor dem Hintergrund von Funktionsmustern sowie der Sozialisation von Individuen in sozialen Gruppen. Die dritte Doppelstunde thematisiert Heldenvorbilder. Das Rollenhandeln im Wandel der Zeit wird besprochen. Der Fokus liegt dabei auf kulturellen oder individuellen Heldenbildern. Existieren gleiche Heldenvorbilder und Vorstellungen von Heldentaten oder hängen sie von Alter, Geschlecht und kulturellem Hintergrund ab? Dazu wird eine Planung von Interviews (Auswahl von Partnern, Arbeitsschritte etc.) vorbereitet und umgesetzt. Die vierte Doppelstunde führt in die für das Interview nötigen Interviewtechniken ein. Dazu gehören ein schriftliches Interview, Audio und Video). Die fünfte Doppelstunde wird für die Präsentation der Interviewergebnisse zum Thema "Helden – einsam oder gemeinsam" genutzt. Die abschließende sechste Doppelstunde enthält die Zusammenfassung der Ergebnisse und die eventuelle Gestaltung einer Ausstellung dazu.