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Arbeit Broterwerb oder Berufung?

Veröffentlichung:25.8.2024

Das Medium „Arbeit – Broterwerb oder Berufung?“ aus der Reihe RESPEKT – Demokratische Grundwerte für alle! beschäftigt sich mit dem Sinn, Wert und der gesellschaftlichen Bedeutung von Arbeit. Es begleitet verschiedene Menschen in ihrem Arbeitsalltag – etwa einen Oberarzt, eine freischaffende Künstlerin, eine Teilzeit-Bloggerin, die zusätzlich als Controllerin arbeitet, und eine ehemals Langzeitarbeitslose, die nun als Energieberaterin tätig ist – und fragt danach, inwiefern Arbeit bloßer Broterwerb ist oder zugleich eine Berufung darstellt. Die Sendung thematisiert, wie Erwerbsarbeit nicht nur die materielle Existenz sichert, sondern auch Identität, soziale Anerkennung, Selbstverwirklichung und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Gleichzeitig wird deutlich, dass dieses Recht auf Arbeit nicht für alle Menschen gleich zugänglich ist und dass Arbeitsbedingungen und Lebenswirklichkeiten sehr unterschiedlich sein können. Durch diese Vielschichtigkeit regt der Film zur Reflexion darüber an, was Arbeit im eigenen Leben bedeutet und wie sie mit Würde, Sinn und gesellschaftlicher Verantwortung verbunden ist.


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Dieses Video eignet sich hervorragend für den RU, weil es zentrale anthropologische und ethische Fragen aufwirft, die im christlichen Menschenbild verankert sind: Was bedeutet Arbeit für den Menschen? Wie hängt Arbeit mit Würde, Gemeinschaft und Berufung zusammen? und Welche Verantwortung hat die Gesellschaft gegenüber Menschen ohne gerechte Teilhabe am Arbeitsmarkt?. Methodisch kann das Medium in mehreren Schritten eingesetzt werden: Zu Beginn können kurze Sequenzen als Impulse gezeigt werden, um die Lernenden zur Reflexion eigener Arbeitserfahrungen und Zukunftswünsche anzuregen. In Partner- oder Kleingruppengesprächen lässt sich anschließend das Spannungsverhältnis zwischen Broterwerb (materielle Sicherung) und Berufung (Sinnerfüllung) thematisieren. Anschließend können biblische Texte zur Arbeit, z. B. aus dem Schöpfungsbericht (Gen 2,15: „…den Garten zu bebauen und zu bewahren“) oder Paulus’ Aussagen zur Arbeitsethik (2 Thess 3,10: „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen“), dialogisch hinzugezogen werden, um theologische Deutungen zu eröffnen. Reflexionsfragen wie „Wann erfahre ich Würde durch Arbeit?“ oder „Wie kann Kirche zur gerechteren Arbeitswelt beitragen?“ können das Gespräch vertiefen. Als Abschluss bietet sich eine kreative Aufgabe an, z. B. ein kurzes Statement oder eine Collage, in der Schüler*innen ihre eigene „Arbeits-Berufungs-Landkarte“ entwickeln, in der sie persönliche, gesellschaftliche und spirituelle Aspekte verbinden.

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