Jede Station des Kirchenraums wird als „Ort der Hoffnung“ erschlossen: Der Taufstein erinnert an die grundlegende Zusage Gottes „Du bist mein geliebtes Kind“ und lädt ein, die eigene Taufberufung neu zu entdecken. Das Weihwasserbecken ruft diese Zusage bei jedem Kreuzzeichen in Erinnerung. Am Ambo wird die Bibel als lebendiges Wort Gottes vorgestellt, das nicht nur von Vergangenem erzählt, sondern in die Gegenwart spricht und Orientierung gibt. Der Altar verweist auf die eucharistische Gegenwart Christi, der sich in Liebe hingibt; das Tabernakel betont seine bleibende Nähe, während das Ewige Licht als sichtbares Zeichen für Gottes beständige Gegenwart fungiert.
Das Kreuz wird als Zeichen radikaler Liebe gedeutet, das in die Tiefe menschlicher Not hinabreicht und zugleich Hoffnung in die Welt ausstrahlt. Die Kirchenbank steht für Ruhe, Sammlung und das einfache Dasein vor Gott. Die Osterkerze macht die Hoffnung auf Auferstehung sichtbar und lädt dazu ein, die eigene Wirklichkeit im Licht Christi zu betrachten. Selbst der Boden wird zum Symbol für Gottes tragende Gegenwart und fordert dazu auf, Belastendes „abzulegen“, um sich bewusst in diese Gegenwart zu stellen.
Der Beichtstuhl verweist auf die unerschöpfliche Barmherzigkeit Gottes, der den Menschen entgegenläuft und zur Versöhnung einlädt. Die Gebetskerzen bringen persönliche Anliegen vor Gott und symbolisieren, dass jedes Gebet im Licht Gottes bleibt. Treppenstufen stehen für geistliches Wachstum im eigenen Tempo – Schritt für Schritt, statt alles auf einmal zu wollen. Die Orgel öffnet mit ihrem Klang Räume der Sehnsucht und des Staunens und lässt etwas von Gottes Schönheit erahnen. Heiligenfiguren zeigen, dass Heiligkeit nicht fern ist, sondern alltägliche Berufung jedes Menschen sein kann. Schließlich deutet die Tür auf Christus hin, der anklopft und eintreten will – und auf die eigene Bereitschaft, für ihn und für Mitmenschen zum „Türöffner“ zu werden.
Das Material schließt mit dem Wunsch, dass das Licht der christlichen Hoffnung alle Menschen erreicht und die Kirche weltweit eine glaubwürdige Zeugin dieser Hoffnung bleibt.
