Die zweite Lektion beschreibt das Ziel: ein neuer Mensch zu werden. Es genügt nicht, ein „christliches Mäntelchen“ zu tragen. Wie ein Affe im Löwenfell kann man äußerlich fromm wirken und doch kein echter Jünger sein. Ein neuer Mensch wird man allein durch Gottes Wirken, wenn man Jesus bewusst in sein Leben einlädt und „von neuem geboren“ wird. Ein Übergabegebet unterstützt Kinder dabei, diesen Schritt persönlich zu vollziehen und ihr Leben bewusst Jesus anzuvertrauen.
Die dritte Lektion erklärt die persönlichen Voraussetzungen eines Jüngers. Ein Diener Jesu kann kein Egoist bleiben. Das Material führt eindrücklich vor Augen, wie stark das „dicke Ich“ im Mittelpunkt steht und wie der Heilige Geist das innere Leben verändert, sodass Liebe, Geduld, Freude und Selbstbeherrschung wachsen. Ebenso gehört dazu, den Glauben anderen zu bezeugen, mutig Farbe zu bekennen und sich in der Nachfolge leiten zu lassen. Beispiele aus Alltag und Freizeit verdeutlichen, dass Nachfolge konkrete Entscheidungen und Überwindung fordert.
Die vierte Lektion stellt den Kern des Dienstes Jesu dar. Dieser beginnt in der Stille – mit Gebet, Bibellesen und Hören auf Gott – und lebt davon, die „Hauptsache“ im Blick zu behalten: Jesus Christus als den Gekreuzigten und Auferstandenen. Der Dienst eines Jüngers muss in seinem eigenen Leben sichtbar werden; Worte und Taten dürfen nicht auseinanderfallen. Außerdem umfasst der Auftrag Jesu nach biblischem Zeugnis auch Dienst der Heilung, Befreiung und geistlichen Stärkung.
Die fünfte Lektion zeigt, was dieser Dienst bewirkt: Menschen werden gerettet und zur Umkehr geführt. In eindringlichen Bildern beschreibt das Material, dass am Ende nur zählt, ob Jesus uns kennt und wir ihm unser Leben anvertraut haben. Umkehr bedeutet, das alte Leben hinter sich zu lassen, Gewohnheiten und Einflüsse aufzugeben, die schaden, und sich bewusst Gott zuzuwenden.
Die sechste Lektion beschreibt die Auswirkungen, die der Dienst der Jünger haben kann. Gott bestätigt sein Wort durch Wirkungen in den Herzen der Hörer: Menschen werden angerührt, der Heilige Geist wirkt, Gewissen werden getroffen, die „Stimme des guten Hirten“ wird hörbar. Zugleich scheiden sich die Geister: Manche reagieren mit Umkehr und Glauben, andere lehnen Jesus ab oder bleiben gleichgültig. Der Text zeigt anhand vieler Bibelstellen und Beispiele, wie echter geistlicher Dienst Frucht bringt.
Die siebte Lektion fasst die Konsequenzen zusammen. Sie fordert die Jugendlichen heraus, eine bewusste Entscheidung für Jesus zu treffen, sich von okkulten oder destruktiven Einflüssen zu trennen und ein Leben ohne „Masken“ zu führen. Zudem betont sie die Bedeutung täglicher Treue: Bibellesen, Gebet, Teilnahme an der Gemeinschaft der Christen. Die Lektion endet mit dem Ruf Gottes aus Jesaja 6: „Wen soll ich senden?“ und der Einladung, wie Jesaja zu antworten: „Hier bin ich, sende mich!“ Ein geistliches Gleichnis und ein Lob- und Danklied runden das Material ab und verweisen auf das Ziel, dass Christen selbst „Feuer fangen“ und andere anstecken.