Der Vajrayana oder „Diamantweg“ entwickelte sich im 7. Jahrhundert in Tibet, wo er Elemente der alten Bön-Religion übernahm und als Lamaismus mit dem Dalai Lama als religiösem Oberhaupt bekannt wurde.
Im zweiten Teil des Materials wird der Zen-Buddhismus vorgestellt, der aus der Mahayana-Tradition hervorging und besonders in China und Japan verbreitet ist. Er betont die Meditation, das absichtslose Sitzen und die Überwindung des Ichs. Praktiken wie Judo oder Bogenschießen werden als Wege der Sammlung beschrieben. Ein praktisches Element des Materials ist die Aufforderung, mit einem Pinsel einen Kreis zu zeichnen, um die Erfahrung von Konzentration und Selbstlosigkeit zu reflektieren.
Abschließend wird der Übergang zum sozialpolitischen Buddhismus beschrieben, der Meditation und ethisches Handeln miteinander verbindet. Persönlichkeiten wie der Dalai Lama, Aung San Suu Kyi und Thich Nhat Hanh stehen exemplarisch für einen engagierten Buddhismus, der sich für Frieden, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzt. Das Material schließt mit Aufgaben, die zur eigenen Recherche, Reflexion und Anwendung der buddhistischen Lehren im Alltag anregen.