Im biblischen Kontext wird erklärt, dass Jesus in den Tagen vor seiner Kreuzigung nach Jerusalem zieht. Unterwegs begegnet er dem blinden Bettler Bartimäus, der trotz der Zurückweisung durch die Menge laut um Erbarmen ruft. Aufgrund seines Glaubens heilt Jesus ihn – äußerlich und innerlich. Bartimäus erhält nicht nur sein Augenlicht zurück, sondern folgt Jesus nach, weil sein Herz durch den Glauben erleuchtet wurde.
Der Leitgedanke der Lektion lautet: „Der Herr Jesus kam als Licht in diese Welt, um die Dunkelheit der Sünde zu vertreiben.“ Daraus folgt die Anwendung für die Kinder: Wer Jesus nachfolgt, hat das Licht des Lebens und braucht nicht im Dunkeln umherzuirren.
Der Unterrichtsaufbau sieht einen anschaulichen Einstieg mit verschiedenen Lichtquellen oder einer Blinden-Erfahrung vor, um die Bedeutung von Licht erlebbar zu machen. Im Hauptteil wird die Geschichte von Bartimäus kindgerecht erzählt, mit Betonung auf Vertrauen, Glauben und Nachfolge. Der Bezug zu Johannes 8, 12 wird durch symbolische Erklärungen verdeutlicht: Jesus ist wie ein Leuchtturm, der Orientierung gibt und den sicheren Weg zeigt.
Zur Vertiefung bietet das Material zahlreiche kreative Elemente: Spiele (z. B. „Kerzenquiz“, „Licht-Memory“, „Blind über Balken“), Bastelarbeiten (Öllampe, Kerze auf Wäscheklammer), und Rätsel. Alle Aktivitäten zielen darauf, das Thema „Licht“ sinnlich erfahrbar zu machen und das Vertrauen in Jesus als Lichtquelle des Lebens zu stärken.
Insgesamt vermittelt die Lektion eine klare theologische und pädagogische Botschaft: Licht steht für Leben, Erkenntnis und Gemeinschaft mit Gott – wer Jesus vertraut, wird aus der Finsternis befreit und kann selbst Licht für andere werden.