Im Hintergrundteil wird erklärt, dass gerade kleine Kinder durch Geschichten von Jesus Gottes Nähe besonders gut begreifen können. Die drei Lektionen der Reihe bauen aufeinander auf: Zuerst steht Jesu Menschsein im Mittelpunkt, dann seine Göttlichkeit und schließlich seine Sendung, dass alle Menschen Gott kennenlernen sollen.
Die Stunde beginnt mit einer Ankommenszeit, in der die Kinder durch Bastelangebote oder freies Spiel ankommen dürfen. Danach folgt der geführte Teil, der mit einer Begrüßung, einem Lied und einer Handpuppe eingeleitet wird. Die biblische Geschichte (nach Lukas 2,40.52) wird kindgerecht erzählt: Jesus kam als Baby auf die Welt, wuchs in Nazareth auf, lernte wie andere Kinder Gehorsam und half seinen Eltern. Die Kinder entdecken, dass Jesus dieselben Erfahrungen machte wie sie – Freude, Lernen, Geschwisterkonflikte oder Angst – und sie deshalb verstehen kann.
Zur Vertiefung werden verschiedene spielerische und kreative Aktivitäten angeboten: Bewegungsspiele („Ich kann“), Bastelarbeiten wie Messlatten oder Magnetfiguren („Ich wachse, wie auch Jesus gewachsen ist“) und Gemeinschaftsarbeiten wie eine Blumenwiese, auf der jedes Kind symbolisch „wächst“.
Zum Abschluss wird das Gelernte mit einem Gebet und einem „Merker“ – meist einem Bastelprodukt – festgehalten. So wird die zentrale Botschaft erfahrbar: Jesus ist ganz Mensch geworden und versteht uns, weil er alles Menschliche selbst erlebt hat.