Der Entwurf beginnt mit einer Ankommenszeit, in der die Kinder spielerisch ankommen dürfen. Im geführten Teil wird die Geschichte aus Lukas 2,41–52 erzählt, in der der zwölfjährige Jesus mit seinen Eltern zum Passahfest nach Jerusalem reist. In kindgerechter Form erleben die Kinder mit, wie Maria und Josef Jesus suchen und ihn schließlich im Tempel finden – mitten unter den Schriftgelehrten, mit denen er über Gott spricht. Die Kinder lernen, dass Jesus trotz seines jungen Alters schon eine besondere Beziehung zu Gott hatte, den er seinen Vater nennt. Dadurch wird deutlich: Jesus war wie jedes andere Kind, aber zugleich Gottes Sohn, durch den Menschen Gott kennenlernen können.
Die Erzählung wird mit Bewegungen, Liedern (z. B. „So, so, so gross ist unser Gott“, „Mein Gott ist so gross“) und praktischen Aktionen lebendig gestaltet. Symbolische Elemente wie das Messen des Wachstums mit einer Messlatte oder das gemeinsame Packen eines Rucksacks helfen, die Geschichte erfahrbar zu machen.
Zur Vertiefung bietet der Entwurf vielfältige Programmbausteine: Bewegungsspiele wie „Finde Jesus“ oder „Wo ist Jesus?“ greifen das Motiv der Suche nach Jesus auf. Bastelarbeiten wie ein Aufklappbild „Jesus im Tempel“ oder ein Becherspiel fördern die kreative Auseinandersetzung mit dem Thema.
Die Stunde endet mit einem Dankgebet und einem Merker zum Aufhängen, der die Erinnerung an das Gelernte wachhält. Im Mittelpunkt steht die kindgerechte Erkenntnis: Jesus ist wie wir aufgewachsen und zugleich Gottes Sohn – er versteht uns und will, dass wir Gott durch ihn kennenlernen.