Didaktisch eignet sich die Dokumentation sehr gut, um mit Jugendlichen über Berufung, Lebensentscheidungen und die Suche nach Sinn ins Gespräch zu kommen. Viele Schülerinnen und Schüler können sich kaum vorstellen, auf Freiheit, Partnerschaft und Karriere zugunsten eines Lebens für Gott zu verzichten. Gerade dadurch eröffnet der Film intensive Diskussionen über Lebensentwürfe: „Was macht ein erfülltes Leben aus?“ Methodisch bietet sich an, den Film (oder ausgewählte Sequenzen) zu zeigen und die Schülerinnen und Schüler anschließend in Gruppenarbeit Fragen erarbeiten zu lassen: Was motiviert Moritz? Welche Herausforderungen sieht er? Welche Parallelen und Unterschiede gibt es zu ihren eigenen Lebensträumen? Eine kreative Aufgabe wäre, ein eigenes „Habit-Symbol“ zu entwerfen, das an die persönlichen Werte erinnert, oder ein fiktives Interview mit Moritz zu führen. So eröffnet die Dokumentation authentische Einblicke in klösterliches Leben und regt zu biografischer Reflexion an.