Didaktisch eignet sich das Medium hervorragend, um Schülerinnen und Schülern die komplexen Dynamiken der Gegenreformation anschaulich zu machen. Durch die klare visuelle Aufbereitung bietet das Video einen roten Faden, der sowohl Faktenwissen als auch Zusammenhänge vermittelt. Lehrkräfte können das Video als Einstieg nutzen, um über die Frage nach Reform und Erneuerung in Kirche und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. Ebenso kann es als Zusammenfassung am Ende einer Unterrichtsreihe dienen. Methodisch lässt sich das Medium vielfältig einsetzen: Denkbar sind Stopps an Schlüsselstellen, um gezielte Arbeitsaufträge zu formulieren (z. B. Erarbeitung der Beschlüsse des Konzils von Trient, Reflexion über die Rolle der Jesuiten). Auch Vergleichsaufgaben mit der Reformation, Rollenspiele zur Auseinandersetzung zwischen konfessionellen Lagern oder die Analyse konfessioneller Kunstwerke lassen sich an das Video anknüpfen. Für die Oberstufe bietet sich eine Vertiefung im Hinblick auf Fragen von Glaubwürdigkeit und Reformfähigkeit kirchlicher Institutionen bis in die Gegenwart an.