Didaktisch eignet sich der Beitrag, um Schülerinnen und Schülern das Thema Religionsfreiheit und politische Unterdrückung näherzubringen. Er bietet die Möglichkeit, über das Verhältnis von Kirche und Staat sowie die Verantwortung religiöser Institutionen in autoritären Kontexten nachzudenken. Methodisch könnte die Sendung als Einstieg genutzt werden, um anschließend in Gruppenarbeit die verschiedenen Akteure (Staat, Kirche, Gläubige, internationale Gemeinschaft) und ihre Interessen zu analysieren. Eine Diskussion könnte sich an die Leitfrage knüpfen: „Wie kann Kirche unterdrückten Menschen beistehen?“ Ein kreativer Arbeitsauftrag wäre das Verfassen eines Solidaritätsbriefes oder das Entwerfen einer Plakatkampagne für Religionsfreiheit. Auch der Vergleich mit historischen Beispielen (etwa Kirche in der DDR, Lateinamerika in den 1980er Jahren) kann den Horizont erweitern. So wird das Medium zu einem Anlass für ethische Reflexion, politische Bildung und die Stärkung der Menschenrechtskompetenz.