Didaktisch eignet sich der Beitrag hervorragend, um Schülerinnen und Schüler zur Reflexion über das Verhältnis von Religion und Politik anzuregen. Er ermöglicht den Vergleich zwischen den USA und Deutschland, wo eine andere Form der Kooperation von Staat und Kirche besteht. Methodisch kann die Sendung als Impuls dienen, gefolgt von einer Diskussion: Welche Chancen und Gefahren liegen darin, wenn Kirchen Wahlwerbung machen? In Gruppenarbeit könnten die Lernenden Pro- und Contra-Argumente sammeln und in einer simulierten Debatte (z. B. „Gericht über die Verfassungsklage“) einbringen. Auch ein kreativer Zugang ist möglich: Schülerinnen und Schüler könnten eigene Wahlplakate entwerfen, die verdeutlichen, wie religiöse Botschaften im politischen Kontext wirken könnten. Ein biblisch-ethischer Bezug könnte durch die Auseinandersetzung mit prophetischen Stimmen hergestellt werden, die gesellschaftlich-politisch Stellung bezogen haben. Das Medium unterstützt so politische Bildung, kritisches Denken und das Verständnis für demokratische Grundprinzipien.