Heute nehmen über tausend Reiterinnen und Reiter teil, organisiert in Vereinen und Gruppen. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind ein kirchlich gelebter Glaube, regelmäßige Beichte und Kommunion, sowie ein respektvolles, vorbildliches Verhalten. Das Fest gilt als Ausdruck von Dankbarkeit gegenüber Gott und als Zeichen, dass Christus in die Dörfer und Häuser kommt. Besonders betont wird, dass nicht nur äußerlich Pferd und Kleidung vorbereitet werden, sondern auch Herz und Seele.
Das Quasimodofest ist ein freudiges Ereignis, das zugleich Ernsthaftigkeit und spirituelle Tiefe bewahrt: Die Eucharistie wird als Quelle von Heil, Vergebung und Trost verstanden. Viele Familien geben die Tradition von Generation zu Generation weiter. Für die Beteiligten ist Quasimodo mehr als eine Prozession – es ist Ausdruck von Glauben, Gemeinschaft und persönlicher Hingabe an Gott.