Der Blogcast beleuchtet die biblische Erzählung vom Anfang der Menschheit (Genesis 1–3) und legt dabei den Fokus auf Verbundenheit als grundlegende Bestimmung des Menschen. Diese Verbundenheit betrifft die Beziehung: zu Gott, untereinander und zur Schöpfung.
Im Zentrum steht die These:
Menschen sind als Beziehungswesen geschaffen – nach dem Bild eines dreieinigen, liebesfähigen Gottes.
Theologische Kernpunkte
Gott ist Liebe (1. Joh 4,8)
Diese Aussage beschreibt nicht nur Gottes Eigenschaften, sondern sein Wesen.
Die Dreieinigkeit (Vater, Sohn, Heiliger Geist) steht für ewige, gegenseitige Liebe.
Gottes Identität ist beziehungsorientiert, nicht isoliert.
Die Schöpfung als Ausdruck göttlicher Liebe
Gott schuf den Menschen aus Fülle, nicht aus Mangel.
Menschen sind Partner, keine Marionetten: Sie sollen schöpferisch wirken und Verantwortung übernehmen (Gen 1,26–28).
Die Erschaffung von „Mann und Frau“ (Gen 1,27; 2,18–25) verweist auf Einheit in Vielfalt, Vertrauen und Verletzlichkeit.
Der Bruch in Genesis 3
Die Entscheidung, „selbst zu definieren, was gut und böse ist“, zerstört das Vertrauensverhältnis zu Gott und zueinander.
Folgen: Scham, Schuldzuweisung, Trennung, Gewalt, Tod.
Dennoch bleibt Gottes Ziel: Wiederherstellung der Beziehung.
Die Hoffnung der biblischen Geschichte
Gott gibt die Menschheit trotz Rebellion nicht auf.
In Jesus Christus als dem „wahren Bild Gottes“ nimmt er den Menschen wieder in die Gemeinschaft der Liebe auf.
Das Ziel: Eine erneuerte Welt voller vertrauensvoller Beziehungen.