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Und raus bist du

Veröffentlichung:9.7.2025

Der Artikel „Und raus bist du“ schildert eindrucksvoll die Realität von Mobbing an Schulen – nicht als Einzelfall, sondern als strukturelles Problem, das viele Kinder und Jugendliche betrifft. In kurzen, aber intensiven Erfahrungsberichten erzählen Betroffene, wie subtil oder brutal Ausgrenzung geschehen kann: durch Ignorieren, Manipulation, Spott, digitale Angriffe oder emotionale Isolation. Ob per WhatsApp, Emojis, Fake-Bilder oder durch stummes Zuschauen – das Unrecht zeigt sich vielschichtig. Dabei sind es nicht nur Täter:innen und Opfer, sondern auch die oft schweigende Mehrheit der sogenannten Bystander, die das Geschehen mitprägen.

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Der Text macht deutlich, wie schwer es ist, sich gegen Mobbing zu wehren – und wie wenig vorbereitet viele Schulen sind, um gezielt und sensibel einzugreifen. Mobbing hört heute nach Schulschluss nicht mehr auf: Es zieht sich digital in die Privatsphäre hinein. Gleichzeitig zeigt der Artikel, wie wichtig Zivilcourage, Aufklärung und Unterstützung durch Fachkräfte sind. Schülerinnen und Schüler müssen gestärkt werden, um nicht zu schweigen, sondern aktiv und empathisch für andere einzustehen.

Im katholischen Religionsunterricht eignet sich dieser Beitrag besonders gut, um zentrale Themen wie Menschenwürde, Mitgefühl, Verantwortung und Gerechtigkeit erfahrungsnah zu behandeln. Die im Artikel geschilderten Erfahrungen lassen sich ethisch fundiert mit der biblischen Botschaft in Verbindung bringen: Jesus stellt sich immer auf die Seite der Ausgegrenzten, spricht den Schwachen Mut zu und ruft zur Umkehr der Schuldigen. Die Frage nach dem eigenen Verhalten in solchen Situationen kann anhand des Textes im Klassenzimmer konkret reflektiert werden: Bin ich Mitläufer oder Zeuge? Wäre ich mutig genug, mich einzumischen?

Der Artikel fördert Sensibilität für seelische Verletzungen, eröffnet Gespräche über digitale Ethik und lässt die Klasse nach Wegen der Prävention und Intervention suchen. In Verbindung mit passenden Bibelstellen – etwa der Goldenen Regel („Was du willst, das dir die Menschen tun, das tue auch ihnen“) oder Jesu Umgang mit Zöllnern, Sündern und Verachteten – lassen sich Impulse für eine christlich geprägte Haltung im Schulalltag entwickeln.

Text

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9.7.2025

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