Die Auferstehung Jesu Christi
Die Sendung thematisiert die Auferstehung Jesu Christi – als zentralen Kern des christlichen Glaubens – und fragt, wie diese Botschaft heute noch relevant und erfahrbar sein kann.
Die Auferstehung als Glaubensgrundlage:
Ostern ist das höchste Fest der Christenheit. Der Glaube an die Auferstehung Jesu wird heute von vielen als Mythos oder Gleichnis verstanden, doch er bleibt das Zentrum des christlichen Glaubens.
Zweifel und Glaube:
Selbst biblische Gestalten wie der Apostel Thomas zweifelten zunächst. Seine Begegnung mit dem Auferstandenen zeigt: Glaube wächst oft durch persönliche Erfahrung, nicht durch bloße Beweise.
Erfahrbarkeit Gottes:
Die Emmaus-Erzählung verdeutlicht, dass Begegnung mit dem Auferstandenen nicht intellektuell, sondern „mit dem Herzen“ geschieht – durch innere Bewegung, durch das Erkennen im Wort und in der Gemeinschaft.
Historische und geistliche Dimension:
Die Auferstehung lässt sich nicht naturwissenschaftlich erklären. Sie gehört zur geistlichen Wirklichkeit, bei der sich „Himmel und Erde berühren“. Thomas von Aquin: „Entweder du glaubst – oder du lässt es.“
Pfingsten als Folgeereignis:
Erst durch die Herabkunft des Heiligen Geistes an Pfingsten wurden die verängstigten Jünger zu mutigen Missionaren. Die Begeisterung war so stark, dass sie sogar das Martyrium in Kauf nahmen.
Martyrium und Sendung:
Die Bereitschaft zum Märtyrertod zeigt: Der Auferstehungsglaube kann das Leben so prägen, dass Menschen für ihn alles geben – aus echter innerer Überzeugung und spirituellem „Feuer“.
Gegenwart der Auferstehung:
Die Feier der Eucharistie ist nicht bloß Erinnerung, sondern Gegenwärtigsetzung von Tod und Auferstehung Jesu. Christen leben aus dieser Wirklichkeit – Sonntag für Sonntag.
Auferstehung im Alltag:
Sakramente wie die Beichte können „kleine Auferstehungen“ sein – besonders, wenn Menschen unter Schuld, Sorgen oder innerer Dunkelheit leiden. Solche Gnadenmomente bringen neue Lebenskraft.
Impuls für den Unterricht:
Die Sendung eignet sich hervorragend zur Erarbeitung von Oster- und Auferstehungsglauben im Religionsunterricht (Sek I/II). Der persönliche, geistliche Zugang bietet Anknüpfungspunkte für Diskussionen über Zweifel, Glaubenserfahrung, Hoffnung und die Bedeutung christlicher Symbole im Alltag. Die Verbindung mit Sakramenten, insbesondere Beichte und Eucharistie, bietet konkrete Beispiele für die Relevanz von Glaube heute.
Vorschläge zur didaktischen Umsetzung:
Diskussion: „Ist die Auferstehung eine historische Tatsache, ein Mythos oder eine Glaubenswahrheit?“
Kreative Aufgabe: „Wie könnte Auferstehung mitten im Leben aussehen?“
Textarbeit: Emmausgeschichte & Apostel Thomas im Vergleich
Reflexion: „Was kann Auferstehung heute für mich bedeuten?“