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Kirche in Not

Kirche in Not

Der heilige Josef Teil 1

Nährvater unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus

Veröffentlichung:23.4.2025

Er ist kein Märtyrer wie der heilige Maximilian Kolbe, kein Kirchenlehrer wie der heilige Bernhard von Clairvaux, er hat keinen Orden gegründet wie der heilige Franziskus und er war auch kein Mystiker wie der heilige Bruder Klaus von Flüe. Und doch nimmt er in der Heilsgeschichte eine besondere Stellung ein. Die Rede ist vom heiligen Josef, dem Bräutigam der Gottesmutter Maria und Ziehvater unseres Erlösers Jesu Christi. Darüber spricht Volker Niggewöhner mit dem katholischen Priester Prof. Christoph Ohly. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier. - Erster von zwei Teilen. www.katholisch.tv (2018)


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Die Sendung beleuchtet die besondere Rolle des heiligen Josef, Ziehvater Jesu und Bräutigam der Gottesmutter Maria, in der Heilsgeschichte – trotz seiner scheinbar „unspektakulären“ Biografie. Im Gespräch mit dem Kirchenrechtler Prof. Dr. Christoph Ohly wird Josef als „Mann des Schweigens“ und „Gerechter“ gewürdigt.

Wichtige inhaltliche Schwerpunkte:

Kein Märtyrer, Mystiker oder Ordensgründer: Josef hatte keine außergewöhnlichen öffentlichen Rollen, ist aber in seiner Zurückgenommenheit tief in das Geheimnis der Menschwerdung Gottes eingebunden.

Biblische Bedeutung: Obwohl in der Bibel kein Wort Josefs überliefert ist, spielt er eine zentrale Rolle als „Hüter des Erlösers“ (vgl. Papst Johannes Paul II., Redemptoris Custos).

Stammbaum Jesu: Zwei Evangelisten führen Josefs Stammbaum auf, um die Verbindung zur Davidischen Linie herzustellen – eine theologische Brücke zwischen messianischer Verheißung und Erfüllung in Jesus.

Josefs Gerechtigkeit: Er wollte Maria in ihrer scheinbaren Schwangerschaft nicht öffentlich bloßstellen, sondern sie „in aller Stille entlassen“ (Mt 1,19). Seine Gerechtigkeit verbindet Gesetzestreue mit Barmherzigkeit und innerer Offenheit für Gottes Willen.

Familienverhältnisse Jesu: Die „Brüder“ Jesu im Neuen Testament sind nach kirchlicher Lehre keine leiblichen Geschwister, sondern nahe Verwandte – ein wichtiges Argument für die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, die die Kirche seit den frühen Glaubensbekenntnissen bezeugt.

Josefs Rolle als Erzieher: Seine Haltung prägt auch die Erziehung Jesu – Josef steht in der Tradition der „Gerechten“ des Alten Testaments, etwa wie sie in den Psalmen beschrieben werden.

Träume und Engelserscheinungen: Die Begegnung mit Gott erfolgt bei Josef und Maria oft im Traum. Dies deutet auf das „hörende Herz“ hin – eine Bereitschaft, in der Stille Gottes Wort zu vernehmen und zu handeln.

Theologischer Schlussgedanke: Die Sendung schließt mit der Einsicht, dass Stille der „Kanal der Gnade Gottes“ ist. Josef ist ein Beispiel für Gehorsam, Demut und Glauben, der in der Stille wirksam wird.

Didaktischer Impuls für den Religionsunterricht (Sek I/Sek II):

Josef als Vorbildfigur für heutige Fragen nach Berufung, Verantwortung und Vaterrolle.

Sprachliche und symbolische Deutung biblischer Texte: „Gerechtigkeit“, „hörendes Herz“, „Hüter des Erlösers“.

Verbindung zur heutigen Glaubenspraxis: Wie kann ich – wie Josef – auf Gott hören?

Vergleichende Analyse: Rolle Josefs im Katholizismus vs. in anderen christlichen Traditionen.

Hessen

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Sekundarstufe II | E2 Gotteswort im Menschenwort – Themen der Bibel und ihre Aneignung

E2.1 Glaubensdokumente in wissenschaftlicher und persönlicher Aneignung.

Rheinland-Pfalz

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Sekundarstufe II | 12/1 Jesus Christus und die Kirche

12.1 / 7. Jesus Christus - wahrer Gott und wahrer Mensch.

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30.6.2025

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Bibel & Tradition ,Jesus Christus

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