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Kirche in Not

Kirche in Not

War Jesus Gottes Sohn?

Veröffentlichung:26.4.2025

War Jesus Christus Gottes Sohn, gekreuzigt, gestorben und begraben, auferstanden am dritten Tage? Oder war er nur ein großer, begnadeter Mensch? Diese Frage ist auch heute von Brisanz, denn nach wie vor gilt, was Paulus gesagt hat: Ist Christus nicht auferstanden, so ist unser Glaube vergeblich. Über die brennende Frage der Gottessohnschaft spricht Volker Niggewöhner mit dem Historiker Dr. Michael Hesemann.


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In der Sendung Glaubenskompass spricht der Historiker Dr. Michael Hesemann über die Frage, ob Jesus Christus tatsächlich der Sohn Gottes ist oder „nur“ ein bedeutender Mensch war – eine Frage, die nach Paulus’ Aussage grundlegend für den christlichen Glauben ist („Ist Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube vergeblich“).

Historische Argumente:

Evangelien als Augenzeugenberichte: Hesemann verweist auf archäologische Funde (z. B. Papyrusfragmente aus Qumran), die nahelegen, dass das Markus-Evangelium bereits in den 40er-Jahren n. Chr. entstand – also zur Zeit von Augenzeugen wie Petrus.

Inhalte des Markus-Evangeliums: Enthält Detailwissen über Fischfang und geographische Gegebenheiten am See Genezareth – Hinweise auf authentische Erfahrungsberichte.

Frühes Bekenntnis in der Urgemeinde: Schon vor den Paulusbriefen war der Glaube an Jesus als Sohn Gottes verbreitet, belegt durch das Glaubenssymbol „Ichthys“ (Fisch).

Theologische Argumente:

Zeugnisse in den Evangelien: Mehrfach wird Jesus als Sohn Gottes bezeichnet, u. a. bei der Taufe im Jordan und der Verklärung auf dem Berg Tabor.

Aussage der Jünger: Petrus etwa betont in seinem Brief, dass sie „Augenzeugen seiner Herrlichkeit“ gewesen seien – es handelt sich nicht um erfundene Mythen.

Wunder als Beweis: Die Heilungen und Wunder Jesu gelten als Zeichen seiner göttlichen Sendung und wurden von der frühen Kirche nicht angezweifelt.

Abgrenzung zu anderen Interpretationen:

Gnosis und Islam: In der Spätantike entstanden synkretistische Lehren (Gnosis), die Jesus lediglich als erleuchteten Menschen sahen. Diese Vorstellungen finden sich später z. T. im Koran wieder (z. B. die Ablehnung der Kreuzigung Jesu).

Historisch-kritische Exegese: Diese moderne theologische Methode stellt Übernatürliches in Frage und interpretiert Jesu Auferstehung symbolisch – laut Hesemann eine „neo-arianische“ Tendenz, die den Kern des christlichen Glaubens aushöhlt.

Fazit:

Dr. Hesemann plädiert für ein Festhalten an der traditionellen christlichen Lehre: Jesus Christus ist wahrhaftig gestorben und auferstanden – das sei die Grundlage des christlichen Glaubens, wie sie schon die Urgemeinde bekannte.

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Sekundarstufe II | Q1 Jesus Christus – das menschgewordene Wort Gottes

Q1.2 Die Auferstehung Jesu: Hoffnung über den Tod hinaus.

Rheinland-Pfalz

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Sekundarstufe II | 12/1 Jesus Christus und die Kirche

12.1 / 7. Jesus Christus - wahrer Gott und wahrer Mensch.

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27.6.2025

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