Daran anschließend wird das Thema der Folgen menschlichen Eingreifens verhandelt. Was passiert, wenn wir natürliche Prozesse manipulieren und dominieren? Der Film zeigt in eindrücklichen Bildern, wie aus einem scheinbar harmlosen Spiel eine irreversible Katastrophe werden kann – das Licht verschwindet und kehrt nicht zurück.
Dabei ist es gerade der Spieltrieb, der als Motor dieses Handelns fungiert. Der Mann behandelt das Sonnenlicht wie ein Spielzeug, als könne man es gefahrlos ein- und ausschalten. Doch genau darin liegt das ethische Problem: Wo endet der spielerische Umgang mit der Welt, und wo beginnt die Verantwortung für die Folgen unseres Tuns?
Diese Fragen werden nicht nur inhaltlich, sondern auch durch die Sprache der Bilder vermittelt. Der Film arbeitet mit starken Symbolen – Licht und Dunkelheit, Himmel und Erde, Natur und Technik. Diese Gegensätze strukturieren nicht nur die Handlung, sondern lassen sich auch als Hinweise auf ein tieferliegendes Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Welt lesen.