"Der Film eignet sich für den Einsatz ab Klasse 5 in Religion, Ethik, Deutsch, Sozialkunde und in der Familien- und psychologischen Bildungsarbeit. Er behandelt zentrale Themen wie Familie, Lüge, Ambivalenz, kindliche Wahrnehmung, Patchwork, Loyalitätskonflikte und den Umgang mit Verunsicherung.
Zentrale Themen:
– Vater-Sohn-Beziehung, Heimlichkeiten und doppelte Familienführung
– Familienkonflikte, Scheidung, kindliche Trauer und Wahrheitssuche
– Symbolik von Eis, Kälte, Bewegung und Stillstand
– Rollenbilder: ambivalente Mutter, konfliktscheuer Vater, suchendes Kind
– Weihnachten als Kontrast zwischen Idealbild und Realität
Didaktische Impulse:
– Szenenanalyse: Symbolsprache (Eis, Fisch, Fenster, Traum)
– Perspektivwechsel: Tagebuch aus Sicht von Marco, Anne, Christoph
– Diskussion: Schuld – wer trägt Verantwortung?
– Bibelbezug: Vergleich mit Josef und der Weihnachtsgeschichte
– Kreativmethoden: Collagen, Fortsetzungen, Rollenspiele
– Sozialethische Fragestellungen zu Familienidealen und Wirklichkeit
– Erarbeitung von Hilfsangeboten (Kinderschutz, Beratungsstellen)
Religionspädagogische Fragen:
– Was bedeutet Wahrheit in familiären Beziehungen?
– Wie geht Glaube mit Schuld und Vergebung um?
– Welche biblischen Erzählungen zeigen Hoffnung in familiären Krisen?
– Wie begegnet Gott Menschen in zerstörten Familienverhältnissen?
Der Film ist vielschichtig und symbolisch, mit einem offenen Ende, das zur Reflexion anregt. Er eignet sich für Einzel- und Gruppengespräche, Projekte, kreative Bearbeitung und interdisziplinären Unterricht."