"Der Film ermöglicht die Bearbeitung der Themen Mobbing, digitale Kommunikation, Zivilcourage, Verantwortung und Empathie im Klassenverband. Im Zentrum steht die Geschichte von Lea, deren soziales Umfeld durch anonyme Bloßstellung im Netz kippt. Die emotionale Wucht des Geschehens macht den Film besonders wirksam für die Arbeit mit Jugendlichen.
Zentrale Themen:
- Cybermobbing, gruppendynamische Prozesse, Täter-Opfer-Rollen
- Verantwortung im digitalen Raum, Schutz der Menschenwürde
- Intervention, Prävention und rechtliche Aspekte (Recht am eigenen Bild, Strafbarkeit)
- Soziale Isolation, psychische Folgen, familiäre Belastung
Didaktisch-methodische Umsetzung:
- Einsatz ab Klasse 6 (ca. 12 Jahre), besonders geeignet für Ethik, Religion, Sozialkunde, Medienerziehung
- Vor dem Film: Aktivierung des Vorwissens durch Satzanfänge, persönliche Erfahrungen
- Nach dem Film: Analyse von Schlüsselstellen, Erarbeitung von Ursachen und Wirkungen
- Fallarbeit und Perspektivwechsel mit Hilfe von Rollenkarten
- Visualisierung mit Plakataktionen oder digitalen Mindmaps
- Verbindung zur eigenen Lebenswelt: „Was hätte ich getan?“ – Förderung von Zivilcourage
- Ergänzt durch Arbeitsblätter (M1–M6) zu Handlungsmöglichkeiten, rechtlichen Grundlagen, Gruppendruck und Selbstwirksamkeit
Das Material unterstützt die Entwicklung von Medienkompetenz, moralischem Urteilsvermögen und einer achtsamen digitalen Identität. Es sensibilisiert für die Verantwortung in sozialen Netzwerken und motiviert zur aktiven Mitgestaltung eines fairen Klassenklimas."