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Gesichter der Weltkirche | Kirche in Not

Gesichter der Weltkirche | Kirche in Not

Der Weg von Anton Lässer: Vom Unternehmensberater zum Priester

Veröffentlichung:28.1.2025

Die Videoreihe WELTKIRCHE - Christen aus aller Welt mit mehr als 30 Folgen bietet Interviews mit Christen aus der Weltkirche über ihren persönlichen Glauben und ihre Berufung. Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen berichten über ihre Erfahrung mit dem lebendigen Gott. Alle glauben dasselbe, aber jede und jeder glaubt auf eine eigene Weise.

Diese Videos können auch als Gruppenarbeiten vergeben werden, um Motivationen, Biografien und Wege zum Glauben oder zur Berufung zu vergleichen.

Anton Lässer war jung, dynamisch und erfolgreich – und doch fehlte ihm etwas in seinem Leben. Bei Schweige-Exerzitien in einem Kloster hatte er ein starkes Berufungserlebnis. Auf seinem Weg zum Priestertum setzte er sich für die Gründung des christlichen Radiosenders „Radio Horeb“ ein und erlebte, nach eigenen Worten, „Wunder über Wunder“. Über die Führungen Gottes in seinem Leben und sein Verständnis von Priestertum sprach er mit André Stiefenhofer auf einem Begegnungstag von „Kirche in Not“ in Köln im Februar 2024.


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Vortrag von Pater Anton Lessner bei „Kirche in Not“

Pater Anton berichtet eindrücklich von seinem persönlichen Berufungsweg. Ursprünglich als Unternehmensberater tätig, erlebte er nach einer Präsentation in Nürnberg eine tiefe innere Leere. In dieser Situation wandte er sich nachts spontan im Gebet an Maria – ein Moment, der ihn wenige Wochen später zu einer entscheidenden geistlichen Erfahrung führte: der Erkenntnis, Priester werden zu sollen. Diese Berufung beschreibt er als „reine Gnade“, nicht als Verdienst.

Er betont, dass Glaube eine innere Gewissheit sei, die oft erst im Rückblick erkennbar werde. Immer wieder erfahre er Bestätigungen, etwa durch scheinbare Zufälle, die er als göttliche Fügung interpretiert – z. B. die Schenkung einer vollständigen Bibliothek an ein theologisches Institut.

In theologischer Hinsicht erklärt er das Priestertum als von Jesus selbst eingesetzt, nicht als bloße kirchliche Einrichtung. Dabei gehe es nicht um Perfektion, sondern um das Wachsen im Glauben. Auch Zweifler nimmt er ernst, verweist aber auf die tiefere Wahrheit hinter Schöpfung und menschlicher Existenz, die aus seiner Sicht rational nur durch die Existenz eines göttlichen Geistes erklärbar ist.

Ein zentraler Gedanke: Die menschliche Erfahrung von Glauben geschieht oft in der Krise – dort, wo Menschen an ihre Grenzen kommen. Gerade in armen oder bedrängten Regionen sei der Glaube besonders lebendig. Für ihn ist Kirche in Not ein pastorales Werk, das nicht nur materielle Hilfe leistet, sondern geistliche Solidarität lebt.

Als neuer kirchlicher Assistent von Kirche in Not will er diesen geistlichen Auftrag stärken: Jesus soll im Zentrum stehen, Mitarbeiter und Unterstützer sollen sich als Jünger verstehen, die hören, vertrauen und handeln.

Diese Zusammenfassung bietet sich für den Religionsunterricht oder Fortbildungen an, etwa zum Thema „Berufung und Glaubenszeugnis heute“. Bei Interesse kann ich auch eine didaktische Umsetzung vorschlagen.

Hessen

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E1.4 Christentum in Europa – Christentum weltweit.

Sekundarstufe II | E2 Gotteswort im Menschenwort – Themen der Bibel und ihre Aneignung

E2.4 Dem Ganzen der Wirklichkeit begegnen – an Gott glauben.

Rheinland-Pfalz

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Sekundarstufe II | 12/1 Jesus Christus und die Kirche

12.1 / 6. Inkulturation und Abschied vom Eurozentrismus: Impulse aus den jungen Kirchen.

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18.6.2025

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