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Gesichter der Weltkirche | Kirche in Not

Gesichter der Weltkirche | Kirche in Not

Als Seelsorger in der östlichsten katholischen Pfarrei Europas

Veröffentlichung:22.10.2024

Die Videoreihe WELTKIRCHE - Christen aus aller Welt mit mehr als 30 Folgen bietet Interviews mit Christen aus der Weltkirche über ihren persönlichen Glauben und ihre Berufung. Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen berichten über ihre Erfahrung mit dem lebendigen Gott. Alle glauben dasselbe, aber jede und jeder glaubt auf eine eigene Weise.

Diese Videos können auch als Gruppenarbeiten vergeben werden, um Motivationen, Biografien und Wege zum Glauben oder zur Berufung zu vergleichen.

Seit fast 25 Jahren lebt und wirkt der aus dem Allgäu stammende katholische Priester Erich Maria Fink in Beresniki, einer Stadt am Ural, im äußersten Osten Europas. Wie er dorthin kam, was ihn antreibt, welche Hoffnungen, Sorgen und Pläne er in und für Russland hat, berichtet er im Gespräch mit Volker Niggewöhner.


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Der katholische Priester Erich Maria Fink stammt aus dem Allgäu und lebt seit fast 25 Jahren in Beresniki am Ural (Russland), wo er als Seelsorger wirkt. Bereits als Kind fühlte er sich zur Priesterberufung berufen. Besonders prägte ihn die Botschaft von Fatima, nach der die Bekehrung Russlands entscheidend für den Weltfrieden sei. Zusätzlich beeinflusste ihn die Russland-Erfahrung seines Vaters, der als Kriegsgefangener das russische Volk trotz großer Not zu schätzen lernte.

Trotz anfänglicher Widerstände seiner Heimatdiözese wurde Fink schließlich im Jahr 2000 als "Donum Fidei"-Priester nach Russland entsandt. Dort baute er eine katholische Gemeinde auf und kümmerte sich zunehmend um soziale Aufgaben: Er nahm Straßenkinder auf, gründete ein Zentrum für Drogenabhängige, betreibt bis heute mehrere Pflegewohnungen und engagiert sich für die ewige Anbetung sowie den interreligiösen Dialog, auch mit orthodoxen Christen.

Besondere Meilensteine seines Wirkens waren die Einweihung einer Kirche in Beresniki (2004), der Aufbau eines Zentrums für politisch Reprimierte, sowie die Zusammenarbeit mit der orthodoxen Kirche im Zeichen gemeinsamer Marienverehrung (z. B. in Bezug auf Fatima und Marienerscheinungen in Obwinsk).

Trotz der politischen Spannungen im Ukrainekrieg betont Fink seine Liebe zu Russland und seine Überzeugung, dass das Land eine heilsgeschichtliche Rolle im Plan Gottes spielen könne – insbesondere zur Einheit der Ost- und Westkirche.

Sein persönlicher Wunsch: In Russland weiterwirken zu dürfen – und dort auch beerdigt zu werden.

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