Die Jüngeren lernen anhand von Alltagssituationen (z. B. beim Teilen von Gummibärchen) und dem Bilderbuch „Zwei für mich, einer für dich“, dass Gerechtigkeit mehr ist als Gleichverteilung. Die Älteren setzen sich intensiver mit Gottes Gerechtigkeit auseinander – etwa anhand der Arche-Noah-Erzählung und dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. In beiden Einheiten geht es darum, Urteilsfähigkeit, Empathie und die Bereitschaft zur Perspektivübernahme zu fördern – sowie die Erkenntnis, dass Gottes Gerechtigkeit oft anders ist als unsere Vorstellungen.
Zentrale Kompetenzen:
Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit im Alltag erkennen und beschreiben
Biblische Geschichten im Hinblick auf Gerechtigkeit deuten
Eigene Positionen entwickeln und im Gespräch vertreten
Theologisches Nachdenken kindgerecht erproben
Empfohlen für: Religionsunterricht in Klasse 1–2 und 3–4
Stundenumfang: je 6 Stunden pro Einheit (getrennt einsetzbar)
Materialien: M1.1–M1.8 (für 1/2), M2.1–M2.9 (für 3/4), Bilderbuch, Erzählfiguren, kreative Arbeitsimpulse
Ziel: Gerechtigkeit aus christlicher Perspektive verstehen lernen – dialogisch, lebensnah und biblisch fundiert
Ideal geeignet für die Themenfelder Schöpfung, Frieden und Weltgemeinschaft im Religionsunterricht der Grundschule.