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Bistum Rottenburg Stuttgart

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Es(sen) reicht für alle

Veröffentlichung:1.1.2015

Die Anregung "Es(sen) reicht für alle" mit drei Seiten ist ein Vorschlag für einen schulischen Gottesdienst unter dem Titel „Es(sen) reicht für alle!“, der sich an Schüler*innen ab Klasse 5 richtet. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit dem Thema Welternährung, Hunger und globale Gerechtigkeit. Ziel ist es, die Jugendlichen für die weltweite Verteilung von Nahrungsmitteln zu sensibilisieren, ihr Konsumverhalten zu reflektieren und Empathie gegenüber Menschen zu entwickeln, die unter Hunger leiden.


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Der Gottesdienst beginnt mit dem Lied „Wenn wir das Leben teilen“ und einer thematischen Hinführung. Dabei erhalten die Schüler*innen symbolische Essensgutscheine – etwa für ein afrikanisches Drei-Gänge-Menü, ein Fast-Food-Gericht oder ein Promi-Dinner. Diese dienen als Einstieg in ein Gespräch über die Wertigkeit und Ungleichverteilung von Nahrung. In der anschließenden Impulsphase werden zentrale Fakten genannt, etwa dass weltweit rund 900 Millionen Menschen unterernährt sind, während in Deutschland pro Person jährlich etwa 82 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen werden.

Im liturgischen Teil folgen ein Kyrie und ein Gebet, das das Grundbedürfnis nach Nahrung in einen weiteren Zusammenhang stellt – es geht auch um Bildung, Gemeinschaft und Anerkennung. Dabei wird Bezug auf die Misereor-Aktion 2014 genommen. Die Vertiefung erfolgt unter anderem durch das Lied „Brot, das die Hoffnung nährt“ und eine Lesung aus dem Johannesevangelium („Ich bin das Brot des Lebens“, Joh 6,32–35). Die Jugendlichen werden mit Impulsfragen angeregt, über ihren persönlichen Bezug zu Nahrung, Überfluss, anderen Formen von Hunger (z. B. nach Liebe oder Sinn) und das Teilen nachzudenken.

Eine meditative Phase lädt dazu ein, verschiedene Arten von Hunger (nach Gemeinschaft, Gerechtigkeit, Liebe) still zu bedenken und um Mut zum Teilen zu bitten. In den anschließenden Fürbitten wird für Hungernde weltweit, für faire Löhne, für Engagierte und für ein gerechteres Miteinander gebetet. Der Gottesdienst schließt mit dem Vaterunser, einem Schlussgebet und einem Segenslied wie „Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen“.

Das Material bietet eine gute Mischung aus liturgischen Elementen, interaktiven Methoden und inhaltlicher Tiefe. Mit einfachen Mitteln wie Essensgutscheinen, Liedern und Impulsfragen werden die Schüler*innen aktiv eingebunden und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Hunger angeregt. Empfohlen wird außerdem das Buch „Keep calm and pray“, das Schulgebete von Jugendlichen enthält und sich gut zur Weiterarbeit eignet. Insgesamt liefert das Material eine wirkungsvolle Grundlage für einen lebendigen und nachdenklich stimmenden Gottesdienst im schulischen Kontext.

Hessen

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Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 5

5G.4 Gemeinsam Kirche sein. Frühe Kirche und Gemeinde heute.

Rheinland-Pfalz

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Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 6

6.3 Von einer besseren Welt erzählen: Das Reich Gottes.

Beispielhafte Lernsequenzen

  • In welcher Welt lebe ich? Von welcher Welt träume ich?

Text

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11.6.2025

Schulpastoral

Anregung

Menschen & Welt

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