Der Kurzfilm 'Bin weg, Lisa' (8 Minuten, s/w) thematisiert auf tragikomische Weise die kurzzeitige Freiheit eines Mannes, der fälschlich glaubt, seine Partnerin habe ihn verlassen. In seiner inszenierten Freiheit lebt er exzessive Männlichkeitsklischees aus, bis sich die Situation auflöst und er in die Realität zurückgeholt wird. Der Film eignet sich ideal für den Einsatz im Ethik-, Religions- und Deutschunterricht (Oberstufe), insbesondere zu Themen wie Partnerschaft, Trennung, Rollenbilder, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Freiheit und Verantwortung. Er bietet einen Einstieg in Diskussionen über Kommunikation in Beziehungen, männliche Identitätsbilder und Ironie im Alltag. Methodisch ermöglichen Filmanalyse, Gruppenarbeit, Rollenspiel, kreative Textarbeit, Szenenanalyse und Diskussionen eine vielseitige Bearbeitung. Der Film kann auch mit biblischen Themen (z. B. Beziehung und Berufung, Umkehr, Scheitern und Neuanfang) verknüpft werden. Er eignet sich auch für die Beratung und Gesprächsführung in sozialen Lernfeldern oder der Prävention.