"Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens, das als genetisch passendes 'Spenderkind' für seine krebskranke Schwester zur Welt kommt. Im Verlauf der Handlung beginnt sie, ihr Recht auf Selbstbestimmung einzufordern, was ethische Konflikte innerhalb der Familie auslöst. Zentrale Themen sind medizinische Ethik, Organ- und Gewebespende, Autonomie, Familie, Krankheit und Tod.
Im Religionsunterricht eignet sich der Film für eine Behandlung ab Klasse 9 oder 10. Er bietet Anknüpfungspunkte für eine Auseinandersetzung mit den Fragen von Lebenswert, Menschenwürde, Verantwortung, Elternschaft, Leid und Schuld. Methodisch bietet das Material Szenenanalysen, Rollenspiele, Argumentationsübungen, ethische Fallanalysen, kreative Schreibanlässe sowie Gruppenarbeiten zur Reflexion religiöser und weltanschaulicher Perspektiven. Die Filmästhetik (z. B. Rückblendenstruktur, Musik, emotionale Nahaufnahmen) kann ebenfalls analysiert werden. Der Film eignet sich auch zur interdisziplinären Arbeit mit Biologie, Ethik oder Deutsch. Die Materialien fördern die Urteilsbildung, Empathie und das Nachdenken über existenzielle Fragen."