Der Film ‚Beas Vorstellung von Glück‘ erzählt die Geschichte der 26-jährigen Bea, die ein kontrolliertes und zurückgezogenes Leben führt, das durch den Suizid eines Nachbarn erschüttert wird. Diese traumatische Erfahrung bringt Bea dazu, ihr Leben zu hinterfragen und neue Wege zum Glück zu suchen. Der Film bietet eine intensive Auseinandersetzung mit existenziellen Themen wie Einsamkeit, Beziehung, Suizid, Trauer und der Suche nach Sinn. Im Religionsunterricht kann er ab Jahrgangsstufe 10 eingesetzt werden, besonders im Rahmen der Themenfelder ‚Was trägt mein Leben?‘, ‚Umgang mit Leid und Tod‘, ‚Gelingen des Lebens‘ oder ‚Glücksvorstellungen‘. Didaktisch eignet sich der Film für eine Arbeit mit Arbeitsblättern zur Begriffsklärung, Bildsymbolik, Tagebuchanalysen und kreativen Aufgaben wie Fortführung der Geschichte. Methodisch empfohlen werden Kleingruppenarbeit, Diskussionen, Vergleich mit Märchen (z.B. ‚Hans im Glück‘) und filmgestützte Gesprächsimpulse zu Trauerarbeit oder Lebenssinn. Durch die feinfühlige visuelle Gestaltung und die pointierten Dialoge ist der Film gut geeignet zur Förderung von Empathie, Selbstreflexion und zur Diskussion individueller Lebensentwürfe.