Der Film 'Aysha' ist geeignet für den Einsatz ab der 8. Jahrgangsstufe, besonders im Religions- und Ethikunterricht sowie im Fach Politik/Sozialkunde. Thematische Schwerpunkte sind Religionsfreiheit, Kindheit und Selbstbestimmung, Rolle der Frau im Islam, patriarchale Strukturen, religiöse Symbole und familiärer Druck. Die Figur Aysha, die sich gegen das Tragen des Kopftuchs wehrt, bietet Anknüpfungspunkte zur Diskussion über Gleichberechtigung, Emanzipation und Religionskritik. Didaktisch wird empfohlen, mit Standbildern, Figurenanalyse, inneren Monologen, Dialogfortsetzungen und Dilemma-Diskussionen zu arbeiten. Die Symbolsprache des Films (Kopftuch, Rasur, Familienkonflikt) eröffnet tiefere Deutungsebenen. Ergänzt wird das Material durch Hintergrundinformationen zum politischen Kontext in Syrien, kurdischer Identität und Geschlechterrollen. Ziel ist es, Schüler:innen zur empathischen Auseinandersetzung mit religiöser Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenrechten zu befähigen sowie ihre Medienkompetenz und Sensibilität für kulturelle Vielfalt zu fördern.