In diesem vierten Teil der Videoreihe werden die gesellschaftlichen Fehler betrachtet, die auf einer fiktiven Insel begangen wurden. Ausgehend von diesen Fehlern werden anschließend Leitlinien für soziale Nachhaltigkeit abgeleitet. Der erste Fehler bestand darin, dass nicht alle Menschen die gleichen Rechte besaßen – so war beispielsweise das Jagen ausschließlich den Mächtigen vorbehalten. Eine stabile und nachhaltige Gesellschaft hingegen zeichnet sich durch Gleichberechtigung aus. Jeder Mensch sollte die gleichen Rechte genießen.
Der zweite Fehler betraf die ungleiche Verteilung von Chancen, insbesondere beim Ackerbau. In einer nachhaltigen Gesellschaft ist Chancengerechtigkeit ein zentrales Prinzip: Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ihre Talente zu entfalten. Als dritten Fehler nennt das Video den Ausschluss ärmerer Bevölkerungsgruppen von gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen. Nachhaltigkeit auf gesellschaftlicher Ebene bedeutet jedoch auch, dass alle Bürger*innen in Entscheidungen einbezogen werden, was die Gefahr von Machtmissbrauch verringert und zu besseren Entscheidungen führen kann.
Ein weiterer kritischer Punkt war die zunehmende Ungleichverteilung von Reichtum – die Reichen wurden reicher, die Armen ärmer. Eine solche Entwicklung gefährdet auf Dauer die Stabilität einer Gesellschaft. Daher setzen sich die Vereinten Nationen wie auch viele Staaten das Ziel, soziale Ungleichheiten zu reduzieren und eine gerechtere Verteilung von Vermögen durch Mechanismen wie Steuern und Sozialleistungen zu fördern.