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Erzbistum Köln

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Fünf Achtsamkeitsübungen für den Schulalltag

Veröffentlichung:1.3.2022

Die Anregung "Fünf Achtsamkeitsübungen für den Schulalltag" mit zwei Seiten behandelt Achtsamkeit als eine Geisteshaltung, die aus der buddhistischen Kultur in die westliche Welt übergegangen ist und sich gut mit christlichen Praktiken wie Gebet und Kontemplation verbindet. Sie hilft, Körper und Geist bewusst im Hier und Jetzt zu verankern, ohne zu bewerten. Im schulischen Kontext kann Achtsamkeit das Miteinander stärken und neue Ideen für das soziale Zusammenleben ermöglichen. Besonders die bewusste Wahrnehmung von Atmung, Körperempfindungen und Umwelt spielt in den folgenden fünf Übungen eine zentrale Rolle.

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Übung 1: Belastendes und Befreiendes Wahrnehmen

Kann als Morgenimpuls oder Teil einer Frühschicht genutzt werden.

Schüler*innen nehmen in einer entspannten Sitzhaltung ihre Atmung und Körperempfindungen wahr.

Belastende Gedanken werden mit dem Ausatmen losgelassen, während positive Erlebnisse bewusst wahrgenommen werden.

Eine abschließende Reflexion hilft, das Erlebte zu verinnerlichen.

Übung 2: Das eigene Herz spüren

Findet an einem ruhigen Ort statt und ist in schulpastoralen Kontexten einsetzbar.

Die Schüler*innen fokussieren sich auf ihren Herzschlag und nehmen bewusst dessen Rhythmus und Bedeutung für ihr Leben wahr.

Durch tiefe, ruhige Atmung entsteht eine intensive Wahrnehmung der eigenen Lebenskraft.

Übung 3: Sich durch ein Bild im Hier und Jetzt bewegen lassen

Kann in Schulgottesdiensten verwendet werden, z. B. zum Thema „Beziehungen und Nächstenliebe“.

Schüler*innen betrachten ein Bild (z. B. von zwei Wellensittichen), reflektieren darüber und ziehen Verbindungen zu ihren eigenen Beziehungen.

Durch Fragen wie „Was möchten wir anderen geben oder empfangen?“ wird ein Perspektivwechsel angeregt.

Übung 4: Eintauchen in Gottes Schöpfung (Fünf-Tage-Übung)

Tägliche Naturbeobachtung zur bewussten Wahrnehmung von Farben, Formen, Bewegungen, Geräuschen und Gerüchen.

Jeder Tag hat einen bestimmten Fokus (z. B. Farben am ersten Tag, Geräusche am vierten Tag).

Der bewusste Spaziergang schult die Achtsamkeit und ermöglicht tiefere Naturverbundenheit.

Abschluss mit Reflexion: Schüler*innen schreiben auf, was sie besonders berührt hat.

Übung 5: Wartezeiten nutzen – Momente der Achtsamkeit in Gottes Gegenwart

Schüler*innen nutzen Wartezeiten (z. B. an der Supermarktkasse) für Achtsamkeitsübungen.

Der Fokus liegt auf dem Atem, der eigenen Gefühlslage und möglichen Veränderungen durch achtsames Atmen.

Diese Übung kann im Klassenverband reflektiert werden, um zu besprechen, ob Achtsamkeit hilft, ruhiger und barmherziger zu werden.

Diese Übungen bieten praktische Möglichkeiten, Achtsamkeit in den Schulalltag zu integrieren und eine tiefere Verbindung zu sich selbst und der Umwelt zu schaffen.

Hessen

Hessen

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 5

5G.1 Sich etwas zutrauen. Angenommensein: Selbstvertrauen und Glaube.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 5

5.3 In Gemeinschaft leben: Das Volk Gottes.

Beispielhafte Lernsequenzen

  • Ich und Wir – Christen leben in Gemeinschaft

Text

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8.3.2025

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Anregung

Menschen & Welt

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