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In diesen Gleichnissen erklärt Jesus das Himmelreich anhand von Bildern aus der Landwirtschaft und dem Alltag.
Das Gleichnis vom Unkraut und Weizen:
Ein Bauer sät gutes Weizenkorn, doch sein Feind streut Unkraut dazwischen. Beides wächst zusammen, bis die Ernte kommt: Erst wird das Unkraut verbrannt, dann der Weizen eingesammelt. Die Deutung Jesu: Die Welt enthält Gutes und Böses nebeneinander, doch am Ende wird Gott Gerechtigkeit schaffen.
Das Gleichnis vom Senfkorn:
Das Himmelreich gleicht einem kleinen Senfkorn, das zu einem großen Baum heranwächst. Damit verdeutlicht Jesus, dass Gottes Reich unscheinbar beginnt, aber große Wirkung entfaltet.
Das Gleichnis vom Sauerteig:
Eine Frau mischt Sauerteig unter Mehl, bis der ganze Teig durchsäuert ist. So zeigt Jesus, dass Gottes Reich langsam, aber sicher die Welt verändert.
Theologische Deutung:
Jesus fordert zur Entscheidung auf: Lebt der Mensch aus Angst und Egoismus oder aus dem Vertrauen auf Gottes Liebe? Das Gleichnis vom Unkraut zeigt, dass das Leben riskant ist – jede Entscheidung hat Konsequenzen. Das Senfkorn aber gibt Hoffnung: Wer auf Gott vertraut, wächst über sich hinaus.
Diese Gleichnisse ermutigen dazu, sich bewusst für das Gute zu entscheiden und auf die unsichtbare, aber wirkungsvolle Kraft des Himmelreichs zu vertrauen.