Der Glaube an den einen Gott in drei Personen verbindet die christlichen Konfessionen bis heute. Und doch ist diese Glaubensaussage nicht leicht zu denken – mitunter gibt es sogar den Vorwurf, das Christentum sei gar keine monotheistische Religion.
Die Dreifaltigkeit war in vergangenen Jahrhunderten ein oft diskutiertes Thema in der Kirche. Das drückt sich auch im Nizäno-Konstantinopoltinanischen Glaubensbekenntnis aus. Es verbindet alle Kirchen, die die Konzile von Nizäa und Konstantinopel anerkennen. Und doch gibt es eine entscheidende Ausnahme, die viele westliche und orthodoxe Kirchen trennt und für Kontroversen sorgt: der Filioque-Zusatz.