Der Einstieg gelingt durch eine Kunstinstallation in Berlin zum Thema islamische Terroristen als Märtyrer. Das christliche Verständnis von martyrium wird mit dem in den Medien vorherrschenden islamischen Bild verglichen. Dafür liegen zwei Textmaterialien vor.
In den nächsten Materialien schließt sich eine Gruppenarbeit zu den Biografien von vier Märtyrern aus dem christlichen Bereich an. Dabei wird jeweils untersucht ob der Begriff Märtyrer nach christlicher Definition auf die Person zutrifft. Zwei Bibelstellen zu materium werden mit den Handlungen der Person verglichen. Es wird festgestellt ob eine Übereinstimmung besteht und wenn ja in welcher Form.
In einem weiteren Schritt wird der Prozess der Seligsprechung untersucht. Zudem wird die Perspektive der evangelischen Kirche zu Mathyrium hinzugefügt.
Der allgemeinen bekannte kreuzweg mit seinen 14 Stationen wird mit einer anderen Kunstdarstellung eines Kreuzwegs der vier Lübecker Märtyrer verglichen.
In einer Bildanalyse wird ein Bild des schweißtuchs der Veronika mit der Kreuzwegs-Darstellung der vier Lübecker Märtyrer verglichen. Das Schweißtuch zeigt den Kopf Jesu so wie bei dem Kreuzweg die Märtyrer ihren eigenen Kopf in der Hand tragen.
Ein weiteres Material zeigt zusätzliche Beispiele von Märtyrern aus Niedersachsen auf einer Landkarte. Links machen die Recherche ihrer Biografien möglich.
Abschließend wird eine Podiumsdiskussion vorbereitet. Dabei wird diskutiert ob Straßennamen nach den Lübecker Märtyrern benannt werden sollten.