Der Einstieg gelingt über eine Internetrecherche zur Ernährung in Subsahara-Afrika und Südasien. Das Material enthält QR-Codes zu Videos. Diese werden ausgewertet. Dazu gehört auch eine Recherche zu Superfoods.
Antizipierte Ergebnisse:
Der Mangel an Einkommen für eine gesunde Ernährung in Subsahara-Afrika und Südasien ist auf eine komplexe Kombination von politischen, wirtschaftlichen, klimatischen und sozialen Faktoren zurückzuführen.
1. Wirtschaftliche Herausforderungen:
Armut: Ein großer Teil der Bevölkerung in diesen Regionen lebt in extremer Armut. In Subsahara-Afrika lebten 2022 etwa 40 % der Bevölkerung von weniger als 1,90 USD pro Tag. Ähnlich in Südasien, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo Einkommen sehr gering sind.
Hohe Nahrungsmittelpreise: Aufgrund ineffizienter Märkte, schlechter Infrastruktur und mangelnder Produktionskapazitäten sind die Preise für Lebensmittel oft überdurchschnittlich hoch. Der Import von Nahrungsmitteln erhöht zusätzlich die Kosten, da Zölle, Transportkosten und Währungsschwankungen die Preise weiter anheben.
Geringe landwirtschaftliche Produktivität: In beiden Regionen sind die landwirtschaftlichen Erträge oft niedrig, was zu einer geringeren Verfügbarkeit und einem höheren Preis von Nahrungsmitteln führt. Faktoren wie mangelhafte Technologien, begrenzter Zugang zu Düngemitteln und Saatgut sowie unzureichende Bewässerungssysteme spielen dabei eine Rolle.
2. Politische Faktoren:
Instabile politische Systeme: In vielen Ländern dieser Regionen herrscht politische Instabilität, oft geprägt von Korruption, schwachen Regierungen und Bürgerkonflikten. Kriege und Unruhen zerstören Infrastruktur, hemmen den Handel und führen zur Flucht von Menschen aus landwirtschaftlich produktiven Gebieten.
Mangelnde Investitionen in die Landwirtschaft: Viele Regierungen haben in der Vergangenheit zu wenig in den Agrarsektor investiert, was die Ertragskraft und das Einkommen von Bauern mindert. Zudem fehlen oft Förderprogramme, die Kleinbauern unterstützen könnten, um ihre Produktion zu steigern.
3. Klimatische Herausforderungen:
Klimawandel und extreme Wetterereignisse: Regionen in Subsahara-Afrika und Südasien sind stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Dürren, Überschwemmungen und unregelmäßige Regenzeiten beeinträchtigen die landwirtschaftliche Produktion erheblich und führen zu Ernährungsunsicherheit. Besonders Kleinbauern, die von Regenfeldbau abhängig sind, sind stark gefährdet.
Wasserknappheit: In Südasien, insbesondere in Regionen wie Indien und Pakistan, besteht ein zunehmender Wassermangel, der die landwirtschaftliche Produktion einschränkt. In Subsahara-Afrika verschärft die Wüstenbildung die Verfügbarkeit von fruchtbarem Land.
4. Soziale und demografische Faktoren:
Hohe Bevölkerungsdichte: In Südasien gibt es eine hohe Bevölkerungsdichte, die den Druck auf natürliche Ressourcen erhöht und den Zugang zu erschwinglichen Lebensmitteln erschwert.
Ungleichheit: In vielen dieser Länder sind Ungleichheiten in Bezug auf Einkommen, Geschlecht und Zugang zu Bildung und Gesundheit weit verbreitet. Dies betrifft insbesondere Frauen und ländliche Gemeinschaften, die oft weniger Chancen haben, ihr Einkommen zu steigern und Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln zu erhalten.
Fazit:
Die Kombination aus Armut, politischer Instabilität, klimatischen Herausforderungen und strukturellen wirtschaftlichen Problemen führt dazu, dass viele Menschen in Subsahara-Afrika und Südasien nicht genug Einkommen haben, um sich eine gesunde Ernährung leisten zu können. Um diese Probleme zu lösen, sind sowohl politische Reformen als auch wirtschaftliche Investitionen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel notwendig.