Die Vorlesegeschichte erzählt von einem Jungen namens Martin, der mit seinen Eltern einen Spaziergang durch den Wald macht. Es ist der Abend vor Sankt Martin und Martin trägt eine Laterne. Während des Spaziergangs entfernt sich Martin von seinen Eltern, um einer Eule nachzujagen. Dabei stolpert er und rutscht einen Hang hinunter, wo er sich verläuft. Auf der Suche nach dem Weg nach Hause stößt er auf eine obdachlose junge Frau, die ihm hilft. Obwohl sie selbst wenig besitzt, teilt sie ihren Mantel mit dem frierenden Martin, was ihn an die Geschichte von Sankt Martin erinnert, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat. Die Frau führt ihn schließlich sicher zurück auf den Weg.
In der Geschichte wird das Thema Nächstenliebe und Teilen betont, ähnlich wie in der Legende von Sankt Martin. Die obdachlose Frau hilft Martin, ohne etwas dafür zu erwarten, und zeigt, dass auch Menschen in schwierigen Situationen Mitgefühl und Hilfe leisten können.
Zum Abschluss wird auf die Wichtigkeit hingewiesen nicht mit Fremden mitzugehen, sondern Hilfe an sicheren Orten wie Geschäften zu suchen.