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Die Sternsinger - Kindermissionswerk

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Pilgern: Geh doch!

Veröffentlichung:1.1.2018

Die Anregung "Pilgern: Geh doch!" mit 16 Seiten thematisiert Wallfahrten weltweit. Dies gelingt über ein Pilgerlexikon, eine Reisebeschreibung der Ministranten-Wallfahrt nach Rom sowie vier Seiten mit Steckbriefen der Heiligen Orte des Christentums. Über diese Steckbriefe und Fragen, die hier auf ru-digital dazu entwickelt wurden, kann ein Vergleich der Pilgerorte stattfinden. 








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Erklärung des Pilgerlexikons für Lehrer

Das Pilgerlexikon bietet grundlegende Informationen zum Pilgern, einschließlich der Motive, Ziele und Symbole, die damit verbunden sind. Es beschreibt den Unterschied zwischen Pilgern und Wandern, die spirituellen und persönlichen Gründe für eine Pilgerreise sowie die symbolische Bedeutung von Pilgerobjekten wie der Jakobsmuschel. Außerdem enthält es die „10 Geh-Bote des Pilgerns“, die Richtlinien für das achtsame und einfache Gehen während einer Pilgerreise.


Nutzungsmöglichkeiten im Unterricht

Einführung ins Thema Pilgern: Das Lexikon bietet eine Einführung in die historischen und religiösen Hintergründe des Pilgerns. Lehrer können dies nutzen, um den Schülern die Ursprünge des Pilgerns im Christentum und die Rolle von Pilgerreisen in verschiedenen Religionen zu vermitteln.

Diskussion über persönliche Motive: Die Vielfalt der Pilgermotive – von spirituellen Gründen bis hin zu persönlicher Reflexion – kann als Ausgangspunkt für eine Klassendiskussion dienen. Schüler könnten darüber sprechen, warum Menschen heute pilgern und ob sie selbst Interesse an einer solchen Reise hätten.

Symbolik und Kulturgeschichte: Symbole wie die Jakobsmuschel und ihre Bedeutung können im Religions- oder Geschichtsunterricht besprochen werden. Die Schüler können auch eigene Symbole entwerfen, die für eine Reise zu einem „heiligen“ Ort stehen.

Praktisches Projekt: Pilgerstab schnitzen: Das Lexikon enthält eine Anleitung zum Schnitzen eines Pilgerstabs. Dies könnte ein handwerkliches Projekt im Kunst- oder Werkunterricht sein, bei dem die Schüler einen eigenen Pilgerstab herstellen und dabei etwas über handwerkliche Traditionen lernen.

Reflexion über die „10 Geh-Bote des Pilgerns“: Die „10 Geh-Bote“ bieten eine gute Grundlage, um über Achtsamkeit, Einfachheit und Dankbarkeit zu sprechen. Schüler könnten darüber nachdenken, wie diese Prinzipien auch im Alltag angewendet werden können.

Feldstudien und Exkursionen: Ein Ausflug zu einem lokalen oder regionalen Pilger- oder Wallfahrtsort könnte organisiert werden. Dies würde den Schülern die Möglichkeit geben, die theoretischen Inhalte praktisch zu erleben und Pilgern als Teil der gelebten Kultur und Religion zu begreifen.

Interkulturelles Lernen: Lehrer können Pilgertraditionen in verschiedenen Religionen (z. B. Islam, Buddhismus) und Kulturen besprechen und so interreligiöses Verständnis fördern.

Mit diesen Methoden lässt sich das Pilgerlexikon sowohl praktisch als auch theoretisch in verschiedenen Fächern einsetzen, um das Thema Pilgern und Wallfahrt vielseitig zu beleuchten.

Das Material beschreibt bedeutende Wallfahrtsorte weltweit, insbesondere solche, die der Marienverehrung gewidmet sind. Über eine Webrecherche wäre es möglich diese Orte und die religiösen Bräuche dort zu vergleichen.

Diese Fragen können dafür verwendet werden:

Warum ist dieser Ort wichtig? – Warum ist der Pilgerort für die Religion wichtig, und was ist dort passiert?

Welche besonderen Orte gibt es dort? – Welche heiligen Stätten oder Gebäude gibt es dort, und warum sind sie so besonders?

Welche Rituale gibt es dort? – Was machen die Pilger dort? Gibt es bestimmte Gebete, Tänze oder andere Rituale?

Wann pilgert man dorthin? – Gibt es besondere Zeiten im Jahr, in denen die Menschen diesen Ort besuchen?

Wo liegt der Ort? – In welchem Land und in welcher Umgebung (zum Beispiel in einer Stadt, in den Bergen) liegt der Pilgerort?

Wie beeinflusst der Ort das Leben der Menschen dort? – Verändert der Pilgerort das Leben der Leute, die in der Nähe wohnen? Wie?

Dürfen auch andere Religionen dorthin? – Dürfen auch Menschen, die an eine andere Religion glauben, den Ort besuchen?

Warum pilgern die Menschen? – Was erhoffen sich die Menschen, wenn sie dort hin pilgern? Möchten sie Frieden finden, geheilt werden oder sich selbst besser kennenlernen?

Wie kommen die Pilger dorthin? – Gibt es viele Möglichkeiten, um den Ort zu erreichen? Wie reisen die Menschen dorthin?

Hat sich die Pilgerreise im Laufe der Zeit verändert? – Sind früher mehr oder weniger Menschen dorthin gepilgert als heute?

Was lernen wir über die Religion durch diesen Ort? – Was verrät uns der Pilgerort über die Religion und ihre Traditionen?

Zu den Orten gehören Guadalupe in Mexiko (mit rund 20 Millionen Pilgern jährlich), Tschenstochau in Polen, Lourdes in Frankreich und Fatima in Portugal, wo die Muttergottes Kindern erschienen ist. Auch Jerusalem, Rom (Vatikan), und Loreto in Italien sind wichtige christliche Pilgerziele. In Indien ist Velankanni ein bedeutender Ort, ebenso wie Sheshan in China. Altötting in Deutschland und Aparecida in Brasilien zählen zu weiteren bedeutenden Wallfahrtsorten.

Methoden:

Webrecherche

Hessen

Hessen

Primarstufe | Primarstufe 3/4

Bibel und Tradition (Hessen | Primarstufe 3/4).

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 6

6G.2 Religiöses Leben an unserem Ort. Religiöse Symbole entdecken und deuten.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Primarstufe | Primarstufe 3/4

Kirche und Gemeinde (Rheinlandpfalz | Primarstufe 3/4).

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 6

6.2 Leben mit anderen Religionen: Was die abrahamitischen Religionen verbindet.

Beispielhafte Lernsequenzen

  • Als Christ gefragt sein

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11.9.2024

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Anregung

Bibel & Tradition

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