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Was ist (dir) heilig?

Veröffentlichung:1.1.2020

Die Unterrichtseinheit "Was ist (dir) Heilige?" mt 40 Seiten und 19 Materialien behandelt den persönlichen Begriff des Heiligen aber auch des Unheiligen. Die Heiligkeit der Familie und des Lebens wird besprochen. Dazu werden unter anderem Interviews durchgeführt.

Zwischen den Materialien eingefügte Hinweise für Lehrkräfte vereinfachen die Anwendung. Der Ablauf der verschiedenen Lernwege wird durch ein eigenes Material mit dem Namen Rudis roter Faden vorgestellt. Das Material in Form einer Mindmap kann auch im Unterricht selbst Verwendung finden um den Ablauf zu verdeutlichen.

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Der Einstieg gelingt über ein Material mit einem Gespräch zwischen einem Kind und einem Theologen über den Begriff des Heiligen. Die Geschichte wird mit verteilten Rollen gelesen. Dann werden die Unterschiede der Perspektiven herausgearbeitet.


M1 Ein Gespräch mit Onkel Leo

Rudis' Perspektive:

Unkenntnis und Gleichgültigkeit: Beide Rudis, besonders Rudim, zeigen eine Unkenntnis und Gleichgültigkeit gegenüber dem Begriff „heilig“. Für Rudim ist es ein veralteter Begriff, der heute keine Bedeutung mehr hat. Dies deutet darauf hin, dass sie mit dem traditionellen Konzept des Heiligen nichts anfangen können und keinen persönlichen Bezug dazu haben.

Wertvorstellung: Rudi*w erkennt den Zigarettenstummel in Leos Kästchen als etwas Wertloses und Ekeliges, was seine pragmatische Sicht auf Dinge widerspiegelt. Für ihn hat der Zigarettenstummel keinen Wert, weil er überall zu finden und unbrauchbar ist.

Materialistische Sichtweise: Rudi*m assoziiert Heiligkeit mit teuren, seltenen Dingen und Religion. Dies zeigt, dass er das Heilige nur in einem materiellen und konventionellen Kontext versteht.

Leos Perspektive:

Subjektiver Wert: Leo hingegen betrachtet den Zigarettenstummel als etwas Heiliges, nicht aufgrund seines materiellen Wertes, sondern wegen der persönlichen Bedeutung, die er damit verbindet. Für Leo ist das Heilige subjektiv und kann auch alltägliche, scheinbar wertlose Gegenstände umfassen, wenn sie eine besondere Geschichte oder emotionale Bedeutung haben.

Emotionaler und persönlicher Wert: Leo möchte den Rudis die Geschichte des Zigarettenstummels erzählen, um ihnen zu erklären, warum er ihm heilig ist. Dies zeigt, dass Leo Heiligkeit als etwas Persönliches und Emotionales betrachtet, was durch individuelle Erlebnisse und Erinnerungen geprägt ist.

Zusammengefasst:

Rudis' Ansicht ist eher pragmatisch, materialistisch und orientiert sich an konventionellen Vorstellungen von Wert und Seltenheit.

Leos Ansicht ist subjektiv, emotional und sieht Heiligkeit in der persönlichen Bedeutung und Geschichte von Dingen.

In einem weiteren Schritt wird dazu eine Stimmungskurve in ein Material gezeichnet. Sie bewegt sich zwischen mies und super über den Verlauf der Geschichte.

Im zweiten Schritt wird ein Bild mit einer Vielzahl religiöser Symbole auf einem Tisch ausgewertet. Dabei wird das Vorwissen der Lernenden zu verschiedenen Religionen eingebracht und aktiviert. Es sind auch Symbole ohne religiösen Bezug dabei und einige die einen quasi religiösen Charakter haben wir ein Fußball Shirt oder ein Handy.

Es kann ein solcher Tisch für und von der Lerngruppe selbst gestaltet werden. Darauf sind dann die religiösen Gegenstände der Lernenden und diese können ebenfalls eingeordnet werden. Über Satzanfänge wird das Erarbeitete noch einmal reflektiert.

Im vierten Schritt äußert sich ein Theologe zum Thema Heiligkeit. Dabei wird auch der Begriff des unheiligen eingeführt. Heilige und unheilige Sachen werden unterstrichen. Eine persönliche Meinung wird notiert. Auch der Religionslehrer selbst kann sich zu seinen persönlichen Ansichten in der Form äußern wie es der Theologe getan hat. Familienmitglieder können auf dieselbe Weise interviewt werden.

Im fünften Schritt wird das heilige im Judentum untersucht. In deinem Material ist ein Interview mit einem jüdischen Mädchen enthalten dieses wird ausgewertet.

Im sechsten Schritt wird eine Definition des heiligen versucht. Dazu dient das Konzept von Rudolf Otto. Er entwickelt eine mathematische Addition: Gut plus vernünftig plus das nicht fassbare gleich heilig. Das Konzept von Otto wird mit einer Schulnote begründet bewertet.

Eine solche Gleichung wird auch für das Unheilige entwickelt:


M6 Rudolf Otto: Das Heilige

Schlecht + Unvernünftig + Das Banale = Unheilig


Schlecht: Negative moralische Eigenschaften, wie Bosheit, Niederträchtigkeit oder Schaden.

Unvernünftig: Handlungen oder Gedanken, die irrational, unlogisch oder unsinnig sind.

Das Banale: Etwas, das alltäglich, gewöhnlich, trivial oder profan ist und keine tiefere Bedeutung hat.

Durch die Kombination dieser Elemente könnten wir das Konzept des Unheiligen folgendermaßen formulieren:

Schlecht: Ein unheiliger Akt oder Gedanke beinhaltet oft moralisch verwerfliche Aspekte. Das könnte Bösartigkeit, Grausamkeit oder das Streben nach Zerstörung sein.

Unvernünftig: Unheilige Handlungen sind häufig irrational und widersprechen der Vernunft. Sie können von Chaos, Unordnung oder Wahnsinn geprägt sein.

Das Banale: Schließlich kann das Unheilige auch das Profane und Triviale umfassen, das dem Heiligen entgegensteht. Das Banalität des Bösen, wie es Hannah Arendt beschrieb, kann auch eine Form des Unheiligen sein, bei der das Böse durch seine Alltäglichkeit und Banalität verstärkt wird.

Schlecht + Unvernünftig + Das Banale = Unheilig

Dies beschreibt eine Kombination aus moralischer Verderbtheit, irrationalem Verhalten und einem Mangel an Tiefe oder Bedeutung, die zusammen das Konzept des Unheiligen definieren.


M7 Geschichte eines Rabbiners

In einem siebenten Schritt wird die Geschichte eines Rabbiners behandelt, der den Geist des Gesetzes über den Buchstaben des Gesetzes stellt, so wie auch Jesus es getan hat:


Antizipierte Ergebnisse:

1. Besprechung in der Klasse:

a. Was hat die Frau gemacht?

Die Frau ist nach Hause gelaufen, weil sie sich Sorgen um ihr Kind machte, das alleine zu Hause geblieben war. Sie wollte nachsehen, ob es aufgewacht war.


b. Welche Gefühle mag sie dabei gehabt haben?

Die Frau könnte eine Mischung aus Sorge, Eile und Erleichterung verspürt haben. Sorge, weil sie nicht wusste, ob es ihrem Kind gut ging; Eile, weil sie schnell wieder ins Bethaus zurückkehren wollte; und Erleichterung, als sie sah, dass ihr Kind in den Armen des Rabbiners sicher und friedlich schlief.

c. Der Rabbi musste schnell ins Bethaus. Da hörte er das Kind weinen. Was mag in ihm vorgegangen sein?

Der Rabbi könnte sich in einem Dilemma befunden haben, zwischen seiner Pflicht, rechtzeitig im Bethaus zu sein, und seinem Mitgefühl für das weinende Kind. Schließlich entschied er sich, sich um das Kind zu kümmern, was seine mitfühlende Natur zeigt.


2. Gruppenarbeit (3-5 Schüler*innen):

Als das Kind eingeschlafen war, ist der Rabbi dann doch noch verspätet zum Bethaus gekommen. Was geschah dann?

Rollen: Chassidim 1, 2, (3), Mutter, Rabbi.


Szene im Bethaus:

Chassidim 1: "Wo bleibt der Rabbi nur? Wir sollten schon längst mit dem Gebet begonnen haben."

Chassidim 2: "Vielleicht ist etwas passiert. Wir sollten nicht vorschnell urteilen."

Chassidim 3: "Da kommt er! Endlich!"

Der Rabbi tritt ein, leicht außer Atem.


Mutter: "Rabbi, ich danke Ihnen von Herzen, dass Sie sich um mein Kind gekümmert haben."

Rabbi: "Es war meine Pflicht. Ein weinendes Kind kann nicht warten. Jetzt lasst uns gemeinsam beten."

Die Chassidim nicken zustimmend und der Gottesdienst beginnt.

3. Abendgebet des Rabbiners:

Was könnte er Gott wohl sagen?

"Lieber Gott, heute war ein besonderer Tag. Auf dem Weg ins Bethaus hörte ich ein Kind weinen und entschied mich, zu helfen. Ich hoffe, dass meine Entscheidung in Deinem Sinne war. Ich bitte um Deine Führung, damit ich immer das Richtige tue und den Menschen in Not beistehen kann. Danke für Deine Weisheit und Deine Liebe."

4. Stellungnahme:

Hat der Rabbi heilig gehandelt?

Ja, der Rabbi hat heilig gehandelt. In einer Situation, in der er zwischen seiner religiösen Pflicht und menschlicher Fürsorge wählen musste, entschied er sich für das Wohl eines hilflosen Kindes. Diese Handlung zeigt große Mitmenschlichkeit und wahre Nächstenliebe, die in vielen Religionen als heilig angesehen werden. Das Weinen des Kindes konnte nicht ignoriert werden, und seine Fürsorge hat gezeigt, dass er die Prioritäten richtig gesetzt hat. Auch wenn er verspätet kam, zeigte seine Tat ein tiefes Verständnis für die Bedeutung von Mitgefühl und Fürsorge.



Der tote Ast vom Apfelbaum

In einem achten Schritt wird die Geschichte eines toten Ast am Apfelbaum ausgewertet.


1. Beschreibung der Apfelernte durch den Ururgroßvater:

Der Ururgroßvater hat die Äpfel mit großer Sorgfalt und Feierlichkeit geerntet. Jeden Apfel hat er behutsam gedreht, bis er sich vom Zweig löste, und besonders schöne Äpfel hat er poliert und stolz herumgezeigt. Die ganze Familie half bei der Ernte, und er war sehr streng darauf bedacht, dass niemand die Äpfel fallen ließ oder die Zweige beschädigte. Für den Ururgroßvater hatten die Äpfel eine besondere Bedeutung, vermutlich weil sie Teil einer Tradition waren und er sie als wertvolles Gut betrachtete. Der Gedanke, Äpfel einfach zu kaufen, wäre ihm wahrscheinlich fremd gewesen, weil die eigene Ernte für ihn eine feierliche und bedeutungsvolle Handlung war, die auch die Familie zusammenbrachte.


2. Beschreibung des Zustands der Großmutter:

Der Großmutter geht es offensichtlich schlecht, als sie den abgebrochenen Ast sieht. Sie ist tief betroffen und weint, als wäre der Ast ein verlorener Freund oder ein wichtiges Familienmitglied. Ihr Zustand lässt sich durch die emotionale Verbindung erklären, die sie mit dem Apfelbaum und der Familientradition hat. Für sie ist der Apfelbaum nicht nur ein Baum, sondern ein Symbol für ihre Vergangenheit und ihre familiären Wurzeln. Ob sie sich „anstellt“ oder nicht, ist subjektiv. Für jemanden, der die emotionale Bedeutung nicht versteht, könnte es übertrieben wirken. Aber für die Großmutter hat dieser Baum eine tiefe symbolische und emotionale Bedeutung.


3. Erklärung der Aussage der Autorin:

Mit der Aussage „Damit hat sie mich ganz durcheinander gebracht“ meint die Autorin, dass sie von der tiefen emotionalen Reaktion der Großmutter überrascht und verwirrt war. Sie hatte die Bedeutung des Apfelbaums und der Äste nur als praktisch oder oberflächlich wahrgenommen. Die Reaktion der Großmutter hat ihr gezeigt, dass es eine tiefere, emotionalere Bedeutung gibt, die sie bis dahin nicht verstanden hatte.


4. Entdeckung von „Heiligem“ und „Unheiligem“ in der Geschichte:

Heilige Textstellen:


„Wenn mein Ururgroßvater seinen großen Apfelbaum abgeerntet hat, muss es immer sehr feierlich zugegangen sein.“

„Besonders schöne Äpfel polierte er und zeigte sie stolz herum.“

„Die Großmutter hatte das Krachen wohl gehört. Jedenfalls kam sie aus dem Haus gestürzt, beugte sich über den Ast und weinte, als sei’s ein Toter.“

Unheilige Textstellen:


„Na und? Unsere Äpfel mag ich nicht. Sie sind grün, machen nichts her und schmecken so säuerlich.“

„Im Supermarkt gibt’s schönere und süßere Äpfel zu kaufen.“

„Im letzten Juni, als wir zu fünft im Baum herumtobten, brach der größte Ast ab, voll mit winzigen grünen Äpfeln.“

5. Brief an die fünf Buben:

Liebe Freunde,


ich hoffe, es geht euch gut. Ich möchte euch über etwas Wichtiges schreiben, das mir sehr am Herzen liegt. Ihr erinnert euch sicherlich an den Tag, als wir im Apfelbaum herumgetobt haben und der große Ast abgebrochen ist. Ich muss gestehen, dass ich damals nicht verstanden habe, warum unsere Großmutter so traurig war. Sie weinte über den Ast, als wäre es ein großer Verlust.


Nach einiger Überlegung habe ich erkannt, dass der Apfelbaum für unsere Großmutter viel mehr ist als nur ein Baum. Er ist ein Symbol für ihre Erinnerungen und ihre Verbindung zur Familie. Jeder Apfel, den sie pflegte, erinnerte sie an ihren Großvater und an die liebevollen, sorgsamen Momente, die sie gemeinsam erlebten. Für uns sind die Äpfel vielleicht nur sauer und nicht besonders, aber für sie sind sie ein wertvoller Teil ihrer Vergangenheit und ihrer Familiengeschichte.


Lasst uns das nächste Mal, wenn wir im Garten spielen, daran denken und respektvoller mit dem Baum umgehen. Wir können immer noch Spaß haben, aber wir sollten auch die Gefühle unserer Großmutter berücksichtigen und ihr zeigen, dass uns ihre Erinnerungen und Traditionen wichtig sind.


M9 Jesus geht zwei Meilen mit

In einem neuen Schritt wird die Geschichte von Jesus und einem Römer aus Matthäus 5 erzählt.


Aufgabe 5

Zeichnung A: Als der Römer Jesus zum ersten Mal begegnet

Ausdruck des Römers: Verächtlich, gelangweilt, befehlerisch. Der Römer zeigt keine Empathie oder Anerkennung für Jesus und sieht ihn als minderwertig.

Zeichnung B: Als der Römer und Jesus sich verabschieden

Ausdruck des Römers: Verwundert, nachdenklich, respektvoll. Der Römer hat durch das Gespräch mit Jesus einen Wandel durchgemacht und empfindet nun Sympathie und Respekt für ihn.

Aufgabe 6

Gefühle bei der Behandlung durch den Römer

Wenn ich vom Römer so behandelt worden wäre wie Jesus:


Zu Beginn: Ich würde mich gedemütigt, wütend und hilflos fühlen. Die ungerechte Behandlung und die Herabsetzung als Mensch zweiter Klasse wären sehr schmerzhaft.

Nach dem Gespräch: Wenn ich das Verhalten von Jesus betrachte, könnte ich mich inspiriert fühlen, trotz der Demütigung friedlich zu bleiben und den Römer durch Freundlichkeit zu überraschen. Das könnte ein Gefühl der Stärke und der inneren Ruhe vermitteln.

Aufgabe 7

Diskussion: Warum ist Jesus auch noch die zweite Meile mit dem Römer gegangen?

Jesus ging die zweite Meile mit dem Römer, um mehrere wichtige Botschaften zu vermitteln:


Zeichen der Überwindung von Hass: Jesus wollte zeigen, dass der Hass und die Feindseligkeit, die durch die Unterdrückung der Römer entstanden waren, durch Liebe und Freundlichkeit überwunden werden können.

Praktische Anwendung seiner Lehren: Jesus lehrte, dass man seine Feinde lieben und ihnen Gutes tun soll. Indem er die zweite Meile ging, zeigte er eine praktische Anwendung dieser Lehre.

Menschliche Verbindung und Veränderung: Durch seine Handlung öffnete Jesus die Möglichkeit, den Römer auf einer menschlichen Ebene zu erreichen und eine Veränderung in dessen Herz herbeizuführen. Der Römer begann, Vertrauen zu fassen und entwickelte Sympathie und Respekt für Jesus.

Vorbild für andere: Jesus wollte ein Vorbild für andere Juden sein, dass Gewalt nicht der einzige Weg ist, um auf Unterdrückung zu reagieren. Friedliche und liebevolle Reaktionen können ebenso kraftvoll sein und langfristige Veränderungen bewirken.

Diese Geschichte illustriert, dass wahre Stärke und Veränderung oft durch Frieden und Liebe erreicht werden können, selbst in Situationen der Ungerechtigkeit und Unterdrückung.


M10 Der Pater und das tote Reh

Aufgabe 1: Hat der Pater richtig gehandelt?

Der Pater handelte in der Situation verantwortungsvoll und mitfühlend. Hier sind einige Gründe, warum seine Handlung als richtig betrachtet werden kann:


Sofortige Linderung von Leid: Das Reh war schwer verletzt und litt stark. Durch das Einschlagen des Schädels beendete der Pater das Leiden des Tieres auf die schnellstmögliche und humanste Weise.

Lehrreiche Erfahrung: Anstatt die Kinder zu bestrafen, führte er sie durch eine Erfahrung, die sie ihre Verantwortung und die Konsequenzen ihres Handelns erkennen ließ. Das Grab für das Reh zu schaufeln war eine physische und emotionale Aufgabe, die sie dazu brachte, über ihre Handlungen nachzudenken.

Moralische Lehre: Der Pater nutzte die Gelegenheit, um eine tiefere Lektion über das Leben und die Verantwortung, die wir alle tragen, zu vermitteln.

Aufgabe 2: Hätten die Kinder nicht eine satte Strafe verdient gehabt?

Strafe ist oft das erste, was einem einfällt, wenn Kinder Fehler machen, aber in diesem Fall hat der Pater eine andere, vielleicht wirksamere Methode gewählt:


Erziehung statt Bestrafung: Der Pater zeigte den Kindern die Konsequenzen ihres Handelns direkt, anstatt sie zu bestrafen. Dies war eine lehrreiche und prägende Erfahrung.

Emotionale Reife: Das Grab schaufeln und das Leiden des Rehs sehen, vermittelte den Kindern eine wichtige Lektion in Empathie und Verantwortung, die durch eine Strafe allein nicht erreicht worden wäre.

Vermeidung von Rebellion: Strenge Bestrafung kann oft zu Rebellion führen. Der Pater wollte wahrscheinlich, dass die Kinder wirklich verstehen, was sie getan haben, ohne einen Groll gegen ihn oder das System zu entwickeln.

Aufgabe 3: Es war doch nur ein Reh und kein Mensch…

Diese Aussage ignoriert die Bedeutung und den Wert des Lebens in all seinen Formen:


Wert des Lebens: Jedes Lebewesen, egal ob Mensch oder Tier, hat einen Wert und verdient Respekt und Mitgefühl.

Lehre über Verantwortung: Die Kinder lernen durch diese Erfahrung, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben, und dass sie für jedes Leben verantwortlich sind, das sie beeinflussen.

Moralische Entwicklung: Der Respekt vor dem Leben, den der Pater den Kindern vermittelte, ist eine wichtige Lektion für ihre moralische und ethische Entwicklung.

Aufgabe 4: Heiliges, Unheiliges, Gutes, Böses, Vernünftiges und Unvernünftiges in der Geschichte

Heiliges

Der Wert des Lebens: Der Pater betont, dass jedes Leben kostbar ist, durch seinen Satz "Wir alle haben nur dieses eine Leben."

Mitgefühl und Verantwortung: Die Handlung des Paters zeigt Mitgefühl und Verantwortung gegenüber dem verletzten Tier.

Unheiliges

Die Tat der Kinder: Das Aufstellen der Falle war unüberlegt und führte zu unnötigem Leiden.

Gutes

Handlung des Paters: Seine Entscheidung, das Leiden des Rehs schnell zu beenden und die Kinder durch das Grab schaufeln zu lassen, war einfühlsam und lehrreich.

Lernprozess der Kinder: Die Kinder erkannten die Folgen ihrer Handlungen und lernten Verantwortung zu übernehmen.

Böses

Die Falle: Das Aufstellen der Falle war unvernünftig und führte zu unnötigem Leid.

Vernünftiges

Das Handeln des Paters: Er handelte pragmatisch und mitfühlend, indem er das Leiden des Rehs beendete und die Kinder zur Verantwortung zog.

Die Reaktion der Kinder: Das Grab schaufeln und die Erkenntnis über ihre Verantwortung war ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung.

Unvernünftiges

Die Falle aufstellen: Das war eine unüberlegte und unvernünftige Handlung der Kinder, die zu ernsthaften Konsequenzen führte.

Die Geschichte lehrt, dass Mitgefühl, Verantwortung und der Respekt vor dem Leben wichtig sind, und dass durchdachtes Handeln oft bessere Ergebnisse erzielt als impulsives Verhalten.


M11 Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause

Aufgabe 2: „Der Vater war am Boden zerstört.“ - Erklärung

Dieser Ausdruck bedeutet, dass der Vater tief betroffen, erschüttert und voller Reue war, als er realisierte, wie sehr er seinen Sohn verletzt und missverstanden hatte. Er erkannte, dass sein Sohn nicht egoistisch oder frech war, sondern einfach nur Zeit mit ihm verbringen wollte. Die Erkenntnis, dass sein Sohn das Geld sparen wollte, um eine Stunde seiner Zeit zu "kaufen", um gemeinsam Abendbrot zu essen, traf den Vater ins Herz. Diese Einsicht ließ ihn seine Prioritäten überdenken und zeigte ihm, wie wichtig er seinem Sohn ist.


Aufgabe 3: Diskussion über die Wichtigkeit für Vater und Sohn

Was scheint dem Vater wichtig, bedeutsam oder sogar „heilig“?

Arbeit und finanzielle Verantwortung: Der Vater legt großen Wert auf seine Arbeit und die Verantwortung, seine Familie finanziell zu unterstützen. Dies zeigt sich in seiner ersten Reaktion, als der Sohn nach seinem Stundenlohn fragt und Geld verlangt.

Disziplin und Erziehung: Seine anfängliche Wut und Strenge deuten darauf hin, dass er Wert auf Disziplin und richtige Erziehung legt, um seinem Sohn beizubringen, dass Geld nicht leichtfertig verlangt werden sollte.

Selbstreflexion und Reue: Als der Vater über sein Verhalten nachdenkt, wird ihm klar, dass er ungerecht war. Seine Bereitschaft, sich zu entschuldigen und seine Fehler einzugestehen, zeigt, dass er auch großen Wert auf Selbstreflexion und Wiedergutmachung legt.

Was scheint dem Sohn wichtig, bedeutsam oder sogar „heilig“?

Zeit mit dem Vater: Für den Sohn ist die gemeinsame Zeit mit seinem Vater von größter Bedeutung. Seine Bereitschaft, sein gesamtes gespartes Geld auszugeben, um eine Stunde mit seinem Vater zu verbringen, zeigt, wie viel ihm diese Zeit wert ist.

Familienbindung und Liebe: Der Wunsch des Sohnes, dass der Vater früher nach Hause kommt, um gemeinsam Abendbrot zu essen, unterstreicht die Wichtigkeit von familiären Bindungen und liebevollen Beziehungen für ihn.

Diskussion

Die Geschichte zeigt eine Diskrepanz zwischen den Prioritäten des Vaters und des Sohnes. Der Vater ist so in seine Arbeit vertieft, dass er nicht merkt, wie sehr sein Sohn nach seiner Aufmerksamkeit und Zeit verlangt. Dies führt zu einem Missverständnis und einer emotionalen Trennung.

Die Handlung des Sohnes hingegen macht deutlich, dass für ihn materielle Dinge unwichtig sind, solange er Zeit mit seinem Vater verbringen kann. Diese Unschuld und das tiefe Bedürfnis nach elterlicher Zuwendung und Anerkennung sind zentral für seine Welt.

Durch diese Geschichte wird deutlich, wie wichtig es ist, als Elternteil die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder wahrzunehmen und zu verstehen. Es zeigt auch, dass Zeit und Aufmerksamkeit oft die wertvollsten Geschenke sind, die Eltern ihren Kindern geben können, weit mehr als materielle Dinge. Der Vater lernt schließlich, was wirklich wichtig ist, und das ist die emotionale und zeitliche Investition in seine Familie.


M12 Die Rudi-Familie

In einem 12 Schritt wird ein Bild von einer Familie untersucht und mit der eigenen Familie verglichen. Die Frau trägt einen Kopftuch was eine interessante Kombination mit ihren Stöckelschuhen darstellt. Die Reflektionen der eigenen Familie werden verglichen. In einem weiteren Bild ist dieselbe Familie nur mit Masken abgebildet. Nun wird die Situation während der corona-zeit aufgearbeitet. Der Wunsch die anderen Familienmitglieder zu schützen und die Einschränkungen werden dabei ein Thema sein.

Zudem wird besprochen ob die Corona-Zeit als unheilige Zeit bezeichnet werden kann:

Gründe, warum die Corona-Pandemie als "unheilige" Zeit betrachtet werden könnte:

Leiden und Verlust:


Viele Menschen weltweit haben während der Pandemie gelitten und geliebte Menschen verloren. Dieses immense Leid und der Verlust könnten als "unheilig" empfunden werden.

Angst und Unsicherheit:


Die Pandemie hat globale Unsicherheit und Angst ausgelöst. Die Unvorhersehbarkeit der Situation und die ständige Bedrohung durch das Virus haben viele Menschen emotional belastet.

Einschränkungen und Isolation:


Lockdowns und Quarantänemaßnahmen führten zu sozialer Isolation und psychischen Belastungen. Das Fehlen von Gemeinschaft und menschlicher Interaktion könnte als unheilig oder unnatürlich betrachtet werden.

Wirtschaftliche Härten:


Viele Menschen haben ihre Arbeit oder ihr Einkommen verloren, was zu wirtschaftlicher Not und Unsicherheit geführt hat. Diese Schwierigkeiten könnten ebenfalls als unheilig empfunden werden.

Gründe, warum die Corona-Pandemie nicht als "unheilige" Zeit betrachtet werden könnte:

Gemeinschaft und Solidarität:


Trotz der Herausforderungen haben viele Gemeinschaften weltweit Solidarität und Mitgefühl gezeigt. Menschen haben sich gegenseitig unterstützt, und viele haben sich freiwillig gemeldet, um anderen zu helfen.

Wissenschaftlicher Fortschritt:


Die schnelle Entwicklung von Impfstoffen und medizinischen Behandlungen zeigt die Stärke und den Fortschritt der Wissenschaft und Medizin. Diese Errungenschaften könnten als heilige Momente der Menschheit betrachtet werden.

Reflexion und Wertewandel:


Die Pandemie hat viele Menschen dazu gebracht, über ihre Prioritäten nachzudenken und die Bedeutung von Gesundheit, Familie und Gemeinschaft neu zu bewerten. Diese Reflexionen können als positive und heilige Veränderungen betrachtet werden.

Umweltbewusstsein:


Die vorübergehende Reduzierung menschlicher Aktivitäten hat zu positiven Umweltauswirkungen geführt, wie einer Verringerung der Luftverschmutzung und einer Erholung einiger Ökosysteme. Diese Entwicklungen könnten als heilig in Bezug auf die Natur angesehen werden.

Fazit

Ob die Corona-Pandemie als "unheilige" Zeit bezeichnet wird, ist letztlich eine Frage der Perspektive und Interpretation. Während die Pandemie viele negative und schmerzhafte Erfahrungen mit sich gebracht hat, hat sie auch Momente des Mitgefühls, des Fortschritts und der Reflexion hervorgebracht. Wie wir diese Zeit bewerten, hängt von unseren individuellen und kollektiven Erfahrungen und Werten ab.


Aufgabe 1: Wann ist Familie heilig? Wann ist Familie unheilig?

Wann ist Familie heilig?

Liebe und Unterstützung: Wenn Familienmitglieder einander bedingungslose Liebe und Unterstützung bieten, sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten.

Gemeinschaft und Zusammenhalt: Wenn die Familie zusammenhält, Konflikte gemeinsam löst und als Einheit agiert.

Vertrauen und Sicherheit: Wenn die Familie ein sicherer Hafen ist, in dem jeder seine Gedanken und Gefühle offen teilen kann.

Respekt und Wertschätzung: Wenn Familienmitglieder einander respektieren, wertschätzen und sich gegenseitig ermutigen, ihre Träume und Ziele zu verfolgen.

Gemeinsame Werte und Traditionen: Wenn die Familie gemeinsame Werte und Traditionen pflegt, die eine tiefere Verbindung schaffen und das Gefühl der Zugehörigkeit stärken.

Wann ist Familie unheilig?

Missbrauch und Gewalt: Wenn innerhalb der Familie physische, emotionale oder psychische Gewalt angewendet wird.

Ignoranz und Gleichgültigkeit: Wenn Familienmitglieder einander ignorieren oder gleichgültig gegenüber den Bedürfnissen und Gefühlen der anderen sind.

Fehlendes Vertrauen und Misstrauen: Wenn Misstrauen herrscht und Familienmitglieder nicht offen miteinander kommunizieren können.

Egoismus und Manipulation: Wenn Familienmitglieder ihre eigenen Interessen über das Wohl der anderen stellen und versuchen, andere zu manipulieren oder zu kontrollieren.

Dauerhafte Konflikte und Feindseligkeit: Wenn ständig Konflikte und Feindseligkeiten bestehen, die nicht gelöst werden und die Harmonie der Familie zerstören.

Wunsch für meine Familie

„Ich wünsche meiner Familie Gesundheit, Glück und Zusammenhalt. Mögen wir immer füreinander da sein, einander unterstützen und bedingungslos lieben. Möge unser Zuhause ein Ort des Friedens, der Freude und der Geborgenheit sein.“


Aufgabe 4: Ist (dir) die Familie heilig?

Ja, die Familie ist mir heilig. Sie ist der Kern meines Lebens, ein Ort, an dem ich Liebe, Unterstützung und Sicherheit finde. Familie bedeutet für mich bedingungslose Annahme und das Wissen, dass ich immer jemanden habe, der an meiner Seite steht. Die gemeinsamen Werte, Traditionen und die tiefe Verbindung, die ich mit meinen Familienmitgliedern teile, sind für mich von unschätzbarem Wert. In einer heiligen Familie fühle ich mich geborgen und verstanden, und ich schätze jede Gelegenheit, gemeinsam Zeit zu verbringen und Erinnerungen zu schaffen.



Im 16. Schritt wird untersucht ob das Handy als heilig betrachtet werden kann. Dazu wird eine Liste mit neun Fragen bearbeitet. Diese reflektieren die eigene Mediennutzung, den Umgang mit der persönlichen Zeit und die soziale Interaktion mit Medien.

Zudem wird eine Reihe von Satzanfänge vervollständigt, welche ebenfalls die Mediennutzung thematisieren. Darin wird untersucht, wie wichtig das Handy ist, was ohne ein Handy passiert, wann Handys nerven und was die Eltern mit ihrem Handy tun.


M17 Der Berg, auf den Opa Rudi unbedingt steigen wollte

Diskussionsfragen zu Opa Rudi und seiner Reise nach Australien

Warum wurde Opa Rudi im Gespräch mit Grace sehr nachdenklich?

Opa Rudi wurde sehr nachdenklich, weil das Gespräch mit Grace ihm eine neue Perspektive auf den Uluru eröffnete. Vor diesem Gespräch sah er den Berg hauptsächlich als ein persönliches Ziel und Abenteuer. Grace erklärte ihm jedoch die tiefe kulturelle und spirituelle Bedeutung des Uluru für die Anangu, die Ureinwohner, und wie wichtig es für sie ist, dass der Berg respektiert und nicht von Touristen bestiegen wird. Diese Einsicht brachte Opa Rudi dazu, seine eigenen Wünsche und Ziele zu hinterfragen und die Bedeutung von Respekt gegenüber den Traditionen und dem heiligen Land anderer Kulturen zu erkennen.


Ist Opa Rudi am Ende auf den Berg gestiegen? Was spricht dafür? Was spricht dagegen?

Dafür spricht:

Vorbereitung und Traum: Opa Rudi hatte sich lange auf diese Reise vorbereitet und davon geträumt, auf dem Uluru zu stehen. Seine detaillierte Planung und Vorfreude könnten ihn dazu motiviert haben, seinen Traum zu verwirklichen, trotz der Bedenken.

Dagegen spricht:

Respekt vor der Kultur: Das Gespräch mit Grace und ihr Hinweis auf die heilige Bedeutung des Berges für die Anangu könnte Opa Rudi dazu bewegt haben, ihre Wünsche zu respektieren und den Berg nicht zu besteigen.

Nachdenklichkeit und Reflexion: Opa Rudi wurde sehr nachdenklich und erkannte die Bedeutung von Respekt und kultureller Sensibilität. Diese Einsicht könnte ihn davon abgehalten haben, den Berg zu besteigen, um die heiligen Stätten der Anangu nicht zu entweihen.

Wenn nicht, hat sich die Reise für Opa Rudi dann überhaupt gelohnt? Persönliches Fazit

Auch wenn Opa Rudi den Uluru nicht bestiegen hat, hat sich die Reise für ihn definitiv gelohnt. Hier sind einige Gründe:


Kulturelle Erkenntnisse: Opa Rudi hat durch das Gespräch mit Grace eine tiefere und respektvollere Perspektive auf die Kultur und Traditionen der australischen Ureinwohner gewonnen. Diese Erkenntnis ist wertvoll und bereichernd.

Naturerlebnisse: Er hat viele wunderbare Naturerlebnisse gehabt, wie das Beobachten von Walen und die Eindrücke aus der Wüste. Diese Erlebnisse tragen zur Schönheit und Vielfalt seiner Reise bei.

Persönliches Wachstum: Die Reise hat ihn zum Nachdenken gebracht und möglicherweise seine Ansichten und Einstellungen verändert. Solche Erfahrungen sind oft die bedeutsamsten, da sie zu persönlichem Wachstum und Entwicklung führen.

Verbindungen: Opa Rudi hat neue Menschen kennengelernt und wertvolle Gespräche geführt, die seinen Horizont erweitert haben.

Persönliches Fazit:

„Auch wenn ich den Uluru nicht bestiegen habe, war die Reise nach Australien eine tief bereichernde Erfahrung. Ich habe viel über die Kultur und Traditionen der Anangu gelernt und erkannt, wie wichtig es ist, die heiligen Stätten und Bräuche anderer zu respektieren. Die Schönheit der Natur und die Begegnungen mit neuen Menschen haben diese Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer gemacht. Es hat mir gezeigt, dass das wahre Erleben oft über das hinausgeht, was wir ursprünglich geplant hatten, und dass Respekt und Verständnis für andere Kulturen ein unverzichtbarer Teil jeder Reise sind.“



M18 Bollerwagen für Obdachlose

In diesem letzten Schritt wird noch einmal die Heiligkeit von Handlungen im Alltag am Beispiel des Projektes eines Gymnasiums untersucht.


Diskussion: Handelt die clubkinder AG am Gymnasium Allermöhe heilig?

Was bedeutet "heilig" handeln?

Der Begriff "heilig" kann verschiedene Bedeutungen haben, oft verbunden mit moralischer oder spiritueller Bedeutung. Im Kontext sozialer Aktionen könnte "heilig" handeln bedeuten, selbstlos, mitfühlend, respektvoll und ethisch zu handeln, um das Wohl anderer zu fördern.


Handelt die clubkinder AG heilig?

Argumente dafür:


Selbstlosigkeit und Mitgefühl: Die Projekte der clubkinder AG zielen darauf ab, das Leben anderer Menschen zu verbessern, besonders von bedürftigen und benachteiligten Gruppen wie Obdachlosen.

Gemeinwohl: Aktionen wie das Entwickeln und Bauen von mobilen Bollerwagen für Obdachlose zeigen ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Schwierigkeiten anderer und den Wunsch, praktische Hilfe zu leisten.

Umweltbewusstsein: Projekte wie der Bau von Insektenhotels und die Teilnahme an der Hamburger Klimawoche zeigen ein Bewusstsein für ökologische Fragen und das Bestreben, die Umwelt zu schützen.

Engagement und Vorbildfunktion: Die clubkinder AG motiviert andere, sich ebenfalls sozial zu engagieren, was eine positive Wirkung auf die Gesellschaft hat. Ihre Aktionen dienen als Vorbild für Schüler*innen, Eltern und die weitere Gemeinschaft.

Argumente dagegen:


Unvollständigkeit der Projekte: Auch wenn die clubkinder AG viele positive Projekte durchführt, könnte man argumentieren, dass "heilig" handeln eine tiefere spirituelle oder moralische Ebene erfordert, die über praktische Hilfe hinausgeht.

Blickwinkel: Einige könnten argumentieren, dass wahre Heiligkeit spirituelle oder religiöse Dimensionen beinhalten muss, die hier möglicherweise fehlen.

Persönliches Fazit: Handelt die clubkinder AG heilig?

Meiner Meinung nach handelt die clubkinder AG in einem moralischen und ethischen Sinne "heilig". Ihre Projekte zeigen tiefes Mitgefühl, selbstlosen Einsatz und ein starkes Engagement für das Gemeinwohl. Sie fördern das Bewusstsein und die Beteiligung der Gemeinschaft an sozialen und ökologischen Themen und setzen sich aktiv für die Verbesserung der Lebensqualität anderer ein. Dieses Engagement und die positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft und Umwelt spiegeln Werte wider, die als heilig betrachtet werden können.


Persönlicher Wunsch für die clubkinder AG:

„Ich wünsche der clubkinder AG weiterhin viel Erfolg bei ihren Projekten und dass sie noch viele Menschen inspirieren können, sich ebenfalls für eine bessere und sozialere Welt zu engagieren. Mögen ihre Bemühungen weiterhin positive Veränderungen bewirken und das Bewusstsein für soziale und ökologische Themen stärken.“

Material:

M1 - Ein Gespräch mit Onkel Leo/Der heilige Zigarettenstummel ________________________ 10

M2 - „Der heilige Klassen-Tisch“ ____________________________________________________ 13

M3 - Ein digitales Klassen-Forum für Heiliges _________________________________________ 15

M4 - Die Rudis befragen einen Professor ____________________________________________ 16

M5 - Die Rudis befragen eine Schülerin _____________________________________________ 17

M6 - Rudolf Otto: Das Heilige ______________________________________________________ 19

Hinweise für Lehrkräfte M7 - M11 __________________________________________________ 20

M7 - Die Versäumnis _____________________________________________________________ 21

M8 - Der tote Ast vom Apfelbaum ___________________________________________________ 22

M9 - Jesus geht zwei Meilen mit ____________________________________________________ 24

M10 - Der Pater und das tote Reh __________________________________________________ 26

M11 - Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause __________________________________ 27

M12 - Die Rudi-Familie ___________________________________________________________ 28

M13 - Die Rudi-Familie mit Masken _________________________________________________ 29

M14 - Ist (dir) die Familie heilig? ____________________________________________________ 30

M15 - Spielanleitung Handy-Obstsalat _______________________________________________ 31

M16 - Ist (dir) ein Handy heilig? ____________________________________________________ 32

M17 - Der Berg, auf den Opa Rudi unbedingt steigen wollte _____________________________ 34

M18 - Bollerwagen für Obdachlose _________________________________________________ 36

M19 - Ergebnissicherung _________________________________________________________ 38

Hessen

Hessen

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 6

6G.2 Religiöses Leben an unserem Ort. Religiöse Symbole entdecken und deuten.

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 7

7G.2 Dem Islam begegnen. Auseinandersetzung und Toleranz.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 6

6.2 Leben mit anderen Religionen: Was die abrahamitischen Religionen verbindet.

Beispielhafte Lernsequenzen

  • Einblick nehmen
  • Zusammenleben oder zusammen leben

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3.7.2024

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Unterrichtseinheit

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