Immanuel Kants "Kritik der reinen Vernunft" stellt ein bahnbrechendes Werk dar, das einen neuen, dritten Weg in der Philosophie eröffnet. Kant setzt sich von der britischen empirischen Tradition und der dogmatischen deutschen Metaphysik ab, um eine kritische Philosophie zu etablieren. Sein Ziel ist es, die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis zu untersuchen und zu zeigen, wie synthetische Urteile a priori möglich sind. Kant betont die Bedeutung der Kategorien der Logik und unterscheidet zwischen den Erscheinungen und dem Ding an sich, das wir nicht direkt erkennen können. Er führt das Konzept des transzendentalen Ichs ein, welches alle Vorstellungen begleiten muss und somit die Kontinuität und Substanz unseres Denkens gewährleistet.