Die hochmittelalterliche Philosophie, auch Scholastik genannt, verbindet biblische und christliche Glaubensinhalte mit dem von Aristoteles geprägten philosophischen Denken. Meister Eckhart betont platonische Einflüsse, während Thomas von Aquin und Albertus Magnus die Konvergenz zwischen Glaube und Vernunft suchen. Albertus Magnus, ein bedeutender Lehrer, verbindet aristotelisches Denken mit christlicher Frömmigkeit und unterscheidet zwischen Philosophie und Theologie. Im Spätmittelalter entstehen Differenzen zwischen diesen Bereichen, aber die Fragen bleiben ähnlich. Die Philosophie beschäftigt sich mit dem unabhängigen Sein, während die Theologie Gottes Wirken in der Schöpfung erforscht.