Die Transformation der griechischen Philosophie in die römische Welt hat verschiedene Epochen durchlaufen und führte zu neuen Kategorien, die sich aus der Verschmelzung griechischer und römischer Gedanken bildeten. Diese Entwicklung wurde durch Übersetzung und Integration griechischer philosophischer Schulen in das römische Imperium vorangetrieben. Die Begegnung des Christentums mit der hellenistischen Philosophie führte zu einer neuen Phase der Transformation und prägte die europäische Philosophie maßgeblich. Augustinus spielte eine zentrale Rolle in der Philosophie des Mittelalters und verband klassische rhetorische Bildung mit christlicher Offenbarung. Seine Reflexionen über Glaube und Vernunft, insbesondere sein "cogito", sind bemerkenswerte Vorläufer späterer philosophischer Gedanken. Augustinus betonte die Notwendigkeit der göttlichen Erleuchtung für das menschliche Denken und schuf bedeutende Werke wie seine "Confessiones", in denen er über Gedächtnis und Zeit nachdachte.